Bei einer Fachveranstaltung für Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie Mitarbeitende im Praxisteam im Sommer dieses Jahres in Stuttgart standen auch Schwangere als Patientinnen im Blickpunkt. Aufgrund hormoneller Veränderungen im Körper sind auch im Mundgebiet Veränderungen zu sehen und im Blick zu behalten, die ohne Beobachtung zu unerwünschten Entwicklungen führen können. Beispielsweise kann die Mundschleimhaut stark anschwellen und dies zu Blutungen führen. Auch das Zahnbett ist durch die Veränderungen im Abwehrsystem bei vielen Schwangeren nicht mehr so gut gegen Parodontitis-Keime geschützt – selbst dann, wenn es zuvor diesbezüglich keinerlei Probleme gab. Empfehlenswert sei insofern eine zahnärztliche Kontrolluntersuchung schon bei der Schwangerschafts-Planung, um gut aufgestellt in diese nicht nur hormonell besondere Zeit zu gehen. Es sei sinnvoll, noch sehr im Anfang befindliche kleine Entzündungsherde frühzeitig zu behandeln und zu heilen. Auch während der Schwangerschaft sollte man die Angebote der Zahnarztpraxis nutzen und sich je nach Verlauf zeigen lassen, worauf besonders zu achten ist. So kann ein Schwangerschafts-Erbrechen aufgrund des Säure-Kontaktes den Zahnschmelz angreifen – hier können entsprechende zahnmedizinische Hilfsmittel die Zahn-Belastung mildern.
Bei einer Fachveranstaltung für Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie Mitarbeitende im Praxisteam im Sommer dieses Jahres in Stuttgart standen auch Schwangere als Patientinnen im Blickpunkt. Aufgrund hormoneller Veränderungen im Körper sind auch im Mundgebiet Veränderungen zu sehen und im Blick zu behalten, die ohne Beobachtung zu unerwünschten Entwicklungen führen können. Beispielsweise kann die Mundschleimhaut stark anschwellen und dies zu Blutungen führen. Auch das Zahnbett ist durch die Veränderungen im Abwehrsystem bei vielen Schwangeren nicht mehr so gut gegen Parodontitis-Keime geschützt – selbst dann, wenn es zuvor diesbezüglich keinerlei Probleme gab. Empfehlenswert sei insofern eine zahnärztliche Kontrolluntersuchung schon bei der Schwangerschafts-Planung, um gut aufgestellt in diese nicht nur hormonell besondere Zeit zu gehen. Es sei sinnvoll, noch sehr im Anfang befindliche kleine Entzündungsherde frühzeitig zu behandeln und zu heilen. Auch während der Schwangerschaft sollte man die Angebote der Zahnarztpraxis nutzen und sich je nach Verlauf zeigen lassen, worauf besonders zu achten ist. So kann ein Schwangerschafts-Erbrechen aufgrund des Säure-Kontaktes den Zahnschmelz angreifen – hier können entsprechende zahnmedizinische Hilfsmittel die Zahn-Belastung mildern.
Aus Anlass der zurückliegenden „Special Olympics" im Juni in Berlin, der größten inklusiven Sportveranstaltung Deutschlands im laufenden Jahr, hat die Bundeszahnärztekammer auf die besonderen Bedarfe von Menschen mit nicht zuletzt geistiger Behinderung hingewiesen. Verbunden mit Special Olympics ist das Angebot „Healthy Athletes", das jeweils passend zu den Herausforderungen in gleich sieben Disziplinen Beratungen und Informationen zielgruppengerecht übermittelt. Unter diesen medizinischen Themen ist mit „Special Smiles" auch ein Angebot rund um die Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, das seit dem Jahr 2010 seitens der Bundeszahnärztekammer unterstützt wird, angeschlossen sind hier auch viele regionale Landeszahnärztekammern. Im Zentrum steht eine adäquate zahnmedizinische Versorgung für Menschen mit Behinderung/en. Ein barrierefreier Zugang zur Gesundheitsversorgung sei nicht zuletzt für Menschen mit geistiger Behinderung sehr wichtig, betonte Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, ehemaliger Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer und künftiger Botschafter für den Bereich Healthy Athletes der Special Olympics. Die Website „gesundheit-leicht-verstehen.de" von Special Olympics Deutschland bietet eine solche Möglichkeit für Betroffene mit eingeschränkten Lese- und Sprachfähigkeiten.
Aus Anlass der zurückliegenden „Special Olympics" im Juni in Berlin, der größten inklusiven Sportveranstaltung Deutschlands im laufenden Jahr, hat die Bundeszahnärztekammer auf die besonderen Bedarfe von Menschen mit nicht zuletzt geistiger Behinderung hingewiesen. Verbunden mit Special Olympics ist das Angebot „Healthy Athletes", das jeweils passend zu den Herausforderungen in gleich sieben Disziplinen Beratungen und Informationen zielgruppengerecht übermittelt. Unter diesen medizinischen Themen ist mit „Special Smiles" auch ein Angebot rund um die Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, das seit dem Jahr 2010 seitens der Bundeszahnärztekammer unterstützt wird, angeschlossen sind hier auch viele regionale Landeszahnärztekammern. Im Zentrum steht eine adäquate zahnmedizinische Versorgung für Menschen mit Behinderung/en. Ein barrierefreier Zugang zur Gesundheitsversorgung sei nicht zuletzt für Menschen mit geistiger Behinderung sehr wichtig, betonte Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, ehemaliger Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer und künftiger Botschafter für den Bereich Healthy Athletes der Special Olympics. Die Website „gesundheit-leicht-verstehen.de" von Special Olympics Deutschland bietet eine solche Möglichkeit für Betroffene mit eingeschränkten Lese- und Sprachfähigkeiten.
Unregelmäßig, aber vergleichsweise häufig widmet sich das Wissenschaftler-Team der Stiftung Warentest den aktuell verfügbaren Zahncremes – auch für die Juli-Ausgabe 2022 ist wieder eine aktuelle Übersicht erschienen. Was konstant über die vielen Jahre an Prüfmaßnahmen grundsätzlich für Abwertungen bei der Punktzahl sorgt: wenn Zahncremes kein Fluorid enthalten. Von den aktuell getesteten 31 Pasten schützen vier nicht ausreichend vor Karies, heißt es seitens der Stiftung, weil ihnen Fluorid fehlt. Ihre Bewertung lautet daher: mangelhaft. Der Inhaltsstoff sei geradezu unverzichtbar, um den Zahnschmelz widerstandsfähiger gegen Säuren zu machen. Ohnehin sind die Inhaltsstoffe stets besonders im Blick der Tester. Während das Fluorid als notwendig für Karies-Schutz erachtet wird, gibt es andere Stoffe, die als eher kritisch erachtet werden. Beim aktuellen Test liegt der Fokus diesbezüglich auf dem Inhaltsstoff „Titandioxid". Dieser Zusatzstoff sorgt für einen weißeren Eindruck. Im Lebensmittelbereich ist er seit August 2022 EU-weit verboten. Stiftung Warentest empfiehlt, weil nicht ausgeschlossen ist, dass man einen Teil der Zahnpasta auch verschluckt, auf Zahncremes zurückzugreifen, die kein Titandioxid enthalten – von den 31 getesteten Pasten waren das 10 Produkte. Im Endergebnis erwiesen sich fünf Zahncremes als sehr gut: Sie enthielten Fluorid, aber kein Titandioxid. Zwei davon waren sogar besonders preisgünstig. Das Testergebnis ist online abrufbar unter test.de/zahnpasta.
Unregelmäßig, aber vergleichsweise häufig widmet sich das Wissenschaftler-Team der Stiftung Warentest den aktuell verfügbaren Zahncremes – auch für die Juli-Ausgabe 2022 ist wieder eine aktuelle Übersicht erschienen. Was konstant über die vielen Jahre an Prüfmaßnahmen grundsätzlich für Abwertungen bei der Punktzahl sorgt: wenn Zahncremes kein Fluorid enthalten. Von den aktuell getesteten 31 Pasten schützen vier nicht ausreichend vor Karies, heißt es seitens der Stiftung, weil ihnen Fluorid fehlt. Ihre Bewertung lautet daher: mangelhaft. Der Inhaltsstoff sei geradezu unverzichtbar, um den Zahnschmelz widerstandsfähiger gegen Säuren zu machen. Ohnehin sind die Inhaltsstoffe stets besonders im Blick der Tester. Während das Fluorid als notwendig für Karies-Schutz erachtet wird, gibt es andere Stoffe, die als eher kritisch erachtet werden. Beim aktuellen Test liegt der Fokus diesbezüglich auf dem Inhaltsstoff „Titandioxid". Dieser Zusatzstoff sorgt für einen weißeren Eindruck. Im Lebensmittelbereich ist er seit August 2022 EU-weit verboten. Stiftung Warentest empfiehlt, weil nicht ausgeschlossen ist, dass man einen Teil der Zahnpasta auch verschluckt, auf Zahncremes zurückzugreifen, die kein Titandioxid enthalten – von den 31 getesteten Pasten waren das 10 Produkte. Im Endergebnis erwiesen sich fünf Zahncremes als sehr gut: Sie enthielten Fluorid, aber kein Titandioxid. Zwei davon waren sogar besonders preisgünstig. Das Testergebnis ist online abrufbar unter test.de/zahnpasta.
Dass im Alter Knochen und weiches Gewebe nachlassen in ihrer Kraft und manchmal auch in ihrer Menge, aber auch in der Stärke ihrer geweblichen Substanz, ist eine gängige Erfahrung. Da möchte man meinen: Gut, dass die Zähne als härtestes Material im Körper nicht schwächeln mit den Jahren. Leider ist das nicht ganz richtig, wie Prof. Dr. Claudia Barthel-Zimmer, Expertin für Zahnwurzelerkrankungen an der Universität Düsseldorf, in einer zahnmedizinischen Zeitschrift berichtete. Denn der Zahn besteht eben nicht nur aus dem sichtbaren Zahnschmelz, der zudem im Laufe der Zeit dünner wird, weshalb sich auch seine Farbe verändert, sondern auch aus dem nicht sichtbaren Wurzelbereich. Bei älteren Menschen sei die Pulpa, das Zahninnere, sehr stark mineralisiert, also vereinfacht gesagt: gehärtet. Zudem seien die Zahnkanäle, über die der Zahn über die Anbindung an das Blutsystem ernährt wird, oft kaum zu finden. Hinzu kommt, dass bei vielen älteren Menschen auch die Mundgelenke eher eingeschränkt mobil sind: Es fällt diesen Menschen schwer, beispielsweise für eine längere Zeit wie bei einer Wurzelbehandlung den Mund – zudem ausreichend weit – geöffnet zu halten. Auch sind manche ältere Patienten schnell erschöpft, was das oft als unbequem empfundene Sitzung auf einer Zahnbehandlungs-Einheit betrifft. Umso sinnvoller sei es, seine Zähne gesund bis ins hohe Alter zu bringen.
Dass im Alter Knochen und weiches Gewebe nachlassen in ihrer Kraft und manchmal auch in ihrer Menge, aber auch in der Stärke ihrer geweblichen Substanz, ist eine gängige Erfahrung. Da möchte man meinen: Gut, dass die Zähne als härtestes Material im Körper nicht schwächeln mit den Jahren. Leider ist das nicht ganz richtig, wie Prof. Dr. Claudia Barthel-Zimmer, Expertin für Zahnwurzelerkrankungen an der Universität Düsseldorf, in einer zahnmedizinischen Zeitschrift berichtete. Denn der Zahn besteht eben nicht nur aus dem sichtbaren Zahnschmelz, der zudem im Laufe der Zeit dünner wird, weshalb sich auch seine Farbe verändert, sondern auch aus dem nicht sichtbaren Wurzelbereich. Bei älteren Menschen sei die Pulpa, das Zahninnere, sehr stark mineralisiert, also vereinfacht gesagt: gehärtet. Zudem seien die Zahnkanäle, über die der Zahn über die Anbindung an das Blutsystem ernährt wird, oft kaum zu finden. Hinzu kommt, dass bei vielen älteren Menschen auch die Mundgelenke eher eingeschränkt mobil sind: Es fällt diesen Menschen schwer, beispielsweise für eine längere Zeit wie bei einer Wurzelbehandlung den Mund – zudem ausreichend weit – geöffnet zu halten. Auch sind manche ältere Patienten schnell erschöpft, was das oft als unbequem empfundene Sitzung auf einer Zahnbehandlungs-Einheit betrifft. Umso sinnvoller sei es, seine Zähne gesund bis ins hohe Alter zu bringen.