Nicht nur Angst ist bei manchen Menschen ein Grund, eine Untersuchung in der Zahnarztpraxis zu vermeiden: Auch Scham kann ein so starkes Gefühl sein, dass man sich selbst damit schadet – darauf weist die Mundgesundheitsinitiative proDente in einer aktuellen Information hin. Betroffene sorgen sich beispielsweise, dass sie aufgrund der fortschreitenden Zerstörung von Zähnen oder Zahnfleisch seitens des Praxisteams kritisiert werden, es ist ihnen peinlich, dass sich ihre Situation so ungesund entwickelt hat. Je weiter die Betroffenen Kontrolle und Behandlung aber aufschieben, um so größer wird die Belastung: Irgendwann muss im Rahmen einer Behandlung ein Ende der Zerstörungsentwicklung gesetzt werden, um das, möglich ist, zu erhalten oder Verluste zu rekonstruieren. Wie sehr diese Menschen ihre eigene Situation und auch die mit der Zeit sich oft drastisch darstellenden Veränderungen im Mund belastet, zeigt sich auch daran, dass viele im Beisein anderer nicht mehr lachen oder sprechen. Dass ein oft auch bakteriell erkrankter Mund auch Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit haben kann, ist zwar vielen Betroffenen bekannt – wird aber ebenfalls verdrängt. Die Angst vor dem Zahnarztbesuch überwiegt alles. Nicht selten sind Kindheitserfahrungen der Grund. Wie die Initiative proDente mitteilt, kann auch Behandlungsangst der Eltern sich auf die Kinder übertragen. Wichtig zu wissen: Die Zahnarztpraxen kennen das Problem und sind mit passenden Behandlungskonzepten gut auf solche Patienten vorbereitet.
Nicht nur Angst ist bei manchen Menschen ein Grund, eine Untersuchung in der Zahnarztpraxis zu vermeiden: Auch Scham kann ein so starkes Gefühl sein, dass man sich selbst damit schadet – darauf weist die Mundgesundheitsinitiative proDente in einer aktuellen Information hin. Betroffene sorgen sich beispielsweise, dass sie aufgrund der fortschreitenden Zerstörung von Zähnen oder Zahnfleisch seitens des Praxisteams kritisiert werden, es ist ihnen peinlich, dass sich ihre Situation so ungesund entwickelt hat. Je weiter die Betroffenen Kontrolle und Behandlung aber aufschieben, um so größer wird die Belastung: Irgendwann muss im Rahmen einer Behandlung ein Ende der Zerstörungsentwicklung gesetzt werden, um das, möglich ist, zu erhalten oder Verluste zu rekonstruieren. Wie sehr diese Menschen ihre eigene Situation und auch die mit der Zeit sich oft drastisch darstellenden Veränderungen im Mund belastet, zeigt sich auch daran, dass viele im Beisein anderer nicht mehr lachen oder sprechen. Dass ein oft auch bakteriell erkrankter Mund auch Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit haben kann, ist zwar vielen Betroffenen bekannt – wird aber ebenfalls verdrängt. Die Angst vor dem Zahnarztbesuch überwiegt alles. Nicht selten sind Kindheitserfahrungen der Grund. Wie die Initiative proDente mitteilt, kann auch Behandlungsangst der Eltern sich auf die Kinder übertragen. Wichtig zu wissen: Die Zahnarztpraxen kennen das Problem und sind mit passenden Behandlungskonzepten gut auf solche Patienten vorbereitet.
Seit über 30 Jahren ist in Deutschland der 25. September der „Tag der Zahngesundheit". Besonders der Aspekt der Vorbeugung von Zahn- und Munderkrankungen steht dabei im Fokus, ergänzt um Mundgesundheitsthemen, die verschiedene Patientengruppen besonders betreffen. Im diesem Jahr geht es am 25. September vor allem um die Kinder in Kita und Grundschule. Hier ist das Haupt-Einsatzfeld der sogenannten „Gruppenprophylaxe": Teams aus Zahnärzten und ausgebildeten Prophylaxe-Fachkräften gehen in Kitas und Grundschulen und bringen den Kindern altersgerecht die jeweils richtigen Schritte zur Zahnpflege bei und schauen auch darauf, wie der Mundgesundheitszustand der Kinder ist. Neben den Angeboten in den Zahnarztpraxen werden auf diese Weise über die Gruppenprophylaxe auch viele solcher Kinder erreicht, die nicht über ihre Familie den Weg in die Zahnarztpraxen finden. Frühzeitig kann das Prophylaxeteam dabei unterstützen, beginnende Zahnschäden alsbald zahnärztlich behandeln zu lassen. Alljährlich werden über 4,5 Millionen Kinder in Deutschland mit dem Angebot der Gruppenprophylaxe erreicht, das sind vier von fünf Kindern insgesamt. Zum Programm gehört nicht nur das richtige Zähneputzen, sondern auch der mundgesundheitlich relevante Aspekt Ernährung sowie die Motivationsförderung, die kostenlosen Angebote zur Mundgesundheitskontrolle in der Zahnarztpraxis wahrzunehmen. Ziel ist, mit gesundem Milchgebiss in ein gesundes bleibendes Gebiss zu starten und die Zähne möglichst ein leben lang gesund zu erhalten.
Seit über 30 Jahren ist in Deutschland der 25. September der „Tag der Zahngesundheit". Besonders der Aspekt der Vorbeugung von Zahn- und Munderkrankungen steht dabei im Fokus, ergänzt um Mundgesundheitsthemen, die verschiedene Patientengruppen besonders betreffen. Im diesem Jahr geht es am 25. September vor allem um die Kinder in Kita und Grundschule. Hier ist das Haupt-Einsatzfeld der sogenannten „Gruppenprophylaxe": Teams aus Zahnärzten und ausgebildeten Prophylaxe-Fachkräften gehen in Kitas und Grundschulen und bringen den Kindern altersgerecht die jeweils richtigen Schritte zur Zahnpflege bei und schauen auch darauf, wie der Mundgesundheitszustand der Kinder ist. Neben den Angeboten in den Zahnarztpraxen werden auf diese Weise über die Gruppenprophylaxe auch viele solcher Kinder erreicht, die nicht über ihre Familie den Weg in die Zahnarztpraxen finden. Frühzeitig kann das Prophylaxeteam dabei unterstützen, beginnende Zahnschäden alsbald zahnärztlich behandeln zu lassen. Alljährlich werden über 4,5 Millionen Kinder in Deutschland mit dem Angebot der Gruppenprophylaxe erreicht, das sind vier von fünf Kindern insgesamt. Zum Programm gehört nicht nur das richtige Zähneputzen, sondern auch der mundgesundheitlich relevante Aspekt Ernährung sowie die Motivationsförderung, die kostenlosen Angebote zur Mundgesundheitskontrolle in der Zahnarztpraxis wahrzunehmen. Ziel ist, mit gesundem Milchgebiss in ein gesundes bleibendes Gebiss zu starten und die Zähne möglichst ein leben lang gesund zu erhalten.
Auf einer UN-Konferenz haben sich die beteiligten Organisationen Ende März in Bali auf weitere Empfehlungen zur Verwendung des Zahnfüllungsmaterials „Amalgam" geeinigt. Amalgam ist eine allgemeine Bezeichnung für eine Legierung, also ein Gemisch aus verschiedenen Inhaltsstoffen: Dental-Amalgam besteht beispielsweise überwiegend aus Silber, Kuper und Zinn, die über eine Beimischung von Quecksilber zu einer formbaren Masse werden und „Löcher" im Zahn insofern auch in eher versteckten Ecken ausfüllen können. Regelmäßig werden Produkte, die Quecksilberanteile enthalten, im Rahmen dieser UN-Konferenz-Reihe unter aktuellen Gesichtspunkten neu betrachtet. Mit dem Hinweis, dass es derzeit noch kein vergleichbares Alternativprodukt gibt, sprachen sich einige der beteiligten Länder aktuell gegen ein komplettes Amalgamverbot zur jetzigen Zeit aus. Vereinbart wurde daher das Vorangehen auf dem bereits gestarteten Weg einer schrittweisen Reduzierung des Amalgameinsatzes, was bedeutet: Das plastische Füllmaterial soll ab 25. Juni 2022 weltweit möglichst gar nicht mehr genutzt werden bei schwangeren und stillenden Frauen sowie bei Kindern unter 15 Jahren. Für die EU-Länder bringt dies keine Veränderung: Diese zuvor genannte Gruppe an Patienten gehört bereits seit 2018 zu dem Kreis der Menschen, die nicht mehr mit Amalgam versorgt werden soll, außer, es spricht eine individuelle Situation dafür. In den EU-Mitgliedsländern gibt es zudem eigene Konzepte zum fortschreitenden Ausstieg aus der Verwendung dieses Zahnfüllwerkstoffes.
Auf einer UN-Konferenz haben sich die beteiligten Organisationen Ende März in Bali auf weitere Empfehlungen zur Verwendung des Zahnfüllungsmaterials „Amalgam" geeinigt. Amalgam ist eine allgemeine Bezeichnung für eine Legierung, also ein Gemisch aus verschiedenen Inhaltsstoffen: Dental-Amalgam besteht beispielsweise überwiegend aus Silber, Kuper und Zinn, die über eine Beimischung von Quecksilber zu einer formbaren Masse werden und „Löcher" im Zahn insofern auch in eher versteckten Ecken ausfüllen können. Regelmäßig werden Produkte, die Quecksilberanteile enthalten, im Rahmen dieser UN-Konferenz-Reihe unter aktuellen Gesichtspunkten neu betrachtet. Mit dem Hinweis, dass es derzeit noch kein vergleichbares Alternativprodukt gibt, sprachen sich einige der beteiligten Länder aktuell gegen ein komplettes Amalgamverbot zur jetzigen Zeit aus. Vereinbart wurde daher das Vorangehen auf dem bereits gestarteten Weg einer schrittweisen Reduzierung des Amalgameinsatzes, was bedeutet: Das plastische Füllmaterial soll ab 25. Juni 2022 weltweit möglichst gar nicht mehr genutzt werden bei schwangeren und stillenden Frauen sowie bei Kindern unter 15 Jahren. Für die EU-Länder bringt dies keine Veränderung: Diese zuvor genannte Gruppe an Patienten gehört bereits seit 2018 zu dem Kreis der Menschen, die nicht mehr mit Amalgam versorgt werden soll, außer, es spricht eine individuelle Situation dafür. In den EU-Mitgliedsländern gibt es zudem eigene Konzepte zum fortschreitenden Ausstieg aus der Verwendung dieses Zahnfüllwerkstoffes.
Eine schöne Gelegenheit, über aktuelle Entwicklungen oder spannende Kleinprojekte im Bereich der Vorbeugung (Prävention) von Munderkrankungen zu reden, ist die Kampagne „Initiative für eine mundgesunde Zukunft in Deutschland", gestartet wurde sie von der Bundeszahnärztekammer in Zusammenarbeit mit einem renommierten Unternehmen im Bereich Mundhygiene-Produkte. Kürzlich wurden die entsprechenden Präventionspreise für das Jahr 2021 verliehen. Das erste Preisträgerteam, das an der Medizinischen Hochschule Hannover arbeitet, stellte Konzepte zur Unterstützung der Eigenverantwortung von Seniorinnen und Senioren vor und wie sie ihre häusliche Mundhygiene durch Selbstkontrolle noch optimieren können. Es zeigte sich, dass beispielsweise eine App oder ein Abakus (eine Art Rechenschieber) als Mundhygiene-Begleiter eine deutlich motivierende Rolle spielten. Mit einem spannenden Konzept hatten sich zwei Wissenschaftlerinnen des Universitätsklinikums Freiburg beworben, sie wurden mit dem zweiten Preis dafür ausgezeichnet: Ihr Projekt ist eine kultursensible Online-Plattform für mehr Mundgesundheits-Wissen und Anwenden der Kenntnisse insbesondere für Menschen auf der Flucht, Erklärvideos bieten Mundhygiene-Anleitungen in verschiedenen Sprachen mit Rücksicht auf den jeweiligen kulturellen Hintergrund. Auch ein Team aus einer Zahnarztpraxis gehört zu den Preisträgern: Das Zahnärzte-Paar erhielt den dritten Preis für seine Vorschläge, wie moderne und zukunftsorientierte Technik Menschen in Pflegebetreuung dabei unterstützen kann, kritische Mundgesundheitsentwicklungen besser zu vermeiden. Alle drei Preisträger hatten somit Lösungen entwickelt für Menschen mit körperlichen, sprachlichen oder kulturellen Hindernissen, die diesen eine Verbesserung ihrer Chancen auf mehr Mundgesundheit bieten.
Eine schöne Gelegenheit, über aktuelle Entwicklungen oder spannende Kleinprojekte im Bereich der Vorbeugung (Prävention) von Munderkrankungen zu reden, ist die Kampagne „Initiative für eine mundgesunde Zukunft in Deutschland", gestartet wurde sie von der Bundeszahnärztekammer in Zusammenarbeit mit einem renommierten Unternehmen im Bereich Mundhygiene-Produkte. Kürzlich wurden die entsprechenden Präventionspreise für das Jahr 2021 verliehen. Das erste Preisträgerteam, das an der Medizinischen Hochschule Hannover arbeitet, stellte Konzepte zur Unterstützung der Eigenverantwortung von Seniorinnen und Senioren vor und wie sie ihre häusliche Mundhygiene durch Selbstkontrolle noch optimieren können. Es zeigte sich, dass beispielsweise eine App oder ein Abakus (eine Art Rechenschieber) als Mundhygiene-Begleiter eine deutlich motivierende Rolle spielten. Mit einem spannenden Konzept hatten sich zwei Wissenschaftlerinnen des Universitätsklinikums Freiburg beworben, sie wurden mit dem zweiten Preis dafür ausgezeichnet: Ihr Projekt ist eine kultursensible Online-Plattform für mehr Mundgesundheits-Wissen und Anwenden der Kenntnisse insbesondere für Menschen auf der Flucht, Erklärvideos bieten Mundhygiene-Anleitungen in verschiedenen Sprachen mit Rücksicht auf den jeweiligen kulturellen Hintergrund. Auch ein Team aus einer Zahnarztpraxis gehört zu den Preisträgern: Das Zahnärzte-Paar erhielt den dritten Preis für seine Vorschläge, wie moderne und zukunftsorientierte Technik Menschen in Pflegebetreuung dabei unterstützen kann, kritische Mundgesundheitsentwicklungen besser zu vermeiden. Alle drei Preisträger hatten somit Lösungen entwickelt für Menschen mit körperlichen, sprachlichen oder kulturellen Hindernissen, die diesen eine Verbesserung ihrer Chancen auf mehr Mundgesundheit bieten.