Bluthochdruck: Zahnärztliche Behandlung kann ihn senken
Wie eine kürzlich in der internationalen wissenschaftlichen Fachzeitschrift Plos One veröffentliche Studie zeigt, sprechen gewonnene Erkenntnisse für einen möglichen Zusammenhang von Bluthochdruck und Zahnbettentzündung (Parodontitis). Vermutlich sind die gleichen Bakteriengruppen beteiligt. Patienten mit Parodontitis hatten der Studie zufolge steifere Gefäße und einen höheren zentralen Blutdruck. Nach einer rund einjährigen Behandlung der Zahnbetterkrankung verbesserten sich die Blutdruck-Werte deutlich. Die Forscher schließen daraus, dass ein gesundes Zahnbett bzw. eine zahnärztliche Behandlung bei Parodontitis nicht nur das Risiko für Bluthochdruck deutlich minimieren kann, sondern auch das Risiko für Herz- oder Hirninfarkt (Schlaganfall). Bei Patienten mit erfolgreicher Parodontitisbehandlung waren die Gefäße der Betroffenen deutlich elastischer als vorher. Bildquelle: iStock/totalpics