Deutschland: Zahnmedizin international führend

Mit erfreulichen Daten aufwarten kann die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) schon seit Jahren, wenn die jeweils aktuellen Auswertungen der großen bundesweiten Mundgesundheitsstudien veröffentlicht werden: In weitgehend allen Bereichen und bei fast allen Patientengruppen geht die Mundgesundheit und die Anzahl der eigenen Zähne stetig weiter nach oben. Wie einem Fachartikel in den „Zahnärztlichen Mitteilungen" von Ende Juli zu entnehmen ist, steht die Zahnmedizin in Deutschland auch international auf den Spitzenplätzen. Grund sei der vergleichsweise niedrigschwellige Zugang im deutschen Gesundheitssystem, der es der Bevölkerung erleichtere, zahnmedizinische Beratung und Behandlung in Anspruch zu nehmen. Heute seien 81 Prozent der Zwölfjährigen kariesfrei, und bei den Erwachsenen sei die Karies in den letzten 20 Jahren um rund 30 Prozent gesunken. Die noch bestehenden „Baustellen" seien der Zahnärzteschaft durchaus bewusst, wie beispielsweise das schichtenabhängige Karies-Erkrankungsrisiko, die frühkindliche Karies oder auch die Vorbeugung bei Menschen mit unterschiedlichem Pflegebedarf. Ebenso wie internationale Wissenschaftler kritisiert auch die BZÄK Bereiche der Ernährungsindustrie: Nicht zuletzt müsse es verbindliche Maßnahmen beispielsweise zur Zuckerreduktion geben.

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