Mit dem Angebot fluoridfreier Mundhygiene-Produkte antwortet die Industrie auf Bedarfe mancher Menschen, die zusatzfreie Produkte bevorzugen. Ob diese Produkte ebenfalls, wie die fluoridhaltigen Alternativen, eine karieshemmende Wirkung haben, hat jetzt eine deutsche Wissenschaftlergruppe mit Blick auf die Folgen für das Wurzel-Dentin erkundet. Bisher war bekannt, dass hoch-fluoridhaltige Zahnpasten im Vergleich zu Zahnpasten mit normal hohem Fluoridanteil das Wurzelkariesrisiko bzw. entsprechenden Behandlungsbedarf um 50 % senken konnten. Im Zuge der Prüfung des Dosis-Wirkungs-Effektes wurden verschiedene Fluorid-haltige Zahnpasten mit unterschiedlichem Wirkungsweg verglichen mit Produkten, die dezidiert als fluoridfrei ausgewiesen waren und deren Wirkweise auf Nanohydroxylapatit beziehungsweise mikrokristallinem Hydroxylapatit setzt, ein Konzept, das ebenfalls eine strukturstärkende Wirkung auf die Zahnsubstanz zum Ziel hat. Im Ergebnis zeigten die fluoridhaltigen Zahnpasten eine klare Dosis-bezogene Wirkung, insbesondere im tieferen Dentin-Bereich der Zahnwurzel, aber auch im flacheren Dentin- und Zahnschmelzbereich. Eine vergleichsweise deutlich schlechtere Hemmung der Schädigung der Dentin- und Zahnschmelz-Strukturen zeigte sich dagegen bei den fluoridfreien Produkten. Das Fluorid ging insofern als „Sieger" aus dem Test-Vergleich.
Mit dem Angebot fluoridfreier Mundhygiene-Produkte antwortet die Industrie auf Bedarfe mancher Menschen, die zusatzfreie Produkte bevorzugen. Ob diese Produkte ebenfalls, wie die fluoridhaltigen Alternativen, eine karieshemmende Wirkung haben, hat jetzt eine deutsche Wissenschaftlergruppe mit Blick auf die Folgen für das Wurzel-Dentin erkundet. Bisher war bekannt, dass hoch-fluoridhaltige Zahnpasten im Vergleich zu Zahnpasten mit normal hohem Fluoridanteil das Wurzelkariesrisiko bzw. entsprechenden Behandlungsbedarf um 50 % senken konnten. Im Zuge der Prüfung des Dosis-Wirkungs-Effektes wurden verschiedene Fluorid-haltige Zahnpasten mit unterschiedlichem Wirkungsweg verglichen mit Produkten, die dezidiert als fluoridfrei ausgewiesen waren und deren Wirkweise auf Nanohydroxylapatit beziehungsweise mikrokristallinem Hydroxylapatit setzt, ein Konzept, das ebenfalls eine strukturstärkende Wirkung auf die Zahnsubstanz zum Ziel hat. Im Ergebnis zeigten die fluoridhaltigen Zahnpasten eine klare Dosis-bezogene Wirkung, insbesondere im tieferen Dentin-Bereich der Zahnwurzel, aber auch im flacheren Dentin- und Zahnschmelzbereich. Eine vergleichsweise deutlich schlechtere Hemmung der Schädigung der Dentin- und Zahnschmelz-Strukturen zeigte sich dagegen bei den fluoridfreien Produkten. Das Fluorid ging insofern als „Sieger" aus dem Test-Vergleich.
Mit dem Angebot fluoridfreier Mundhygiene-Produkte antwortet die Industrie auf Bedarfe mancher Menschen, die zusatzfreie Produkte bevorzugen. Ob diese Produkte ebenfalls, wie die fluoridhaltigen Alternativen, eine karieshemmende Wirkung haben, hat jetzt eine deutsche Wissenschaftlergruppe mit Blick auf die Folgen für das Wurzel-Dentin erkundet. Bisher war bekannt, dass hoch-fluoridhaltige Zahnpasten im Vergleich zu Zahnpasten mit normal hohem Fluoridanteil das Wurzelkariesrisiko bzw. entsprechenden Behandlungsbedarf um 50 % senken konnten. Im Zuge der Prüfung des Dosis-Wirkungs-Effektes wurden verschiedene Fluorid-haltige Zahnpasten mit unterschiedlichem Wirkungsweg verglichen mit Produkten, die dezidiert als fluoridfrei ausgewiesen waren und deren Wirkweise auf Nanohydroxylapatit beziehungsweise mikrokristallinem Hydroxylapatit setzt, ein Konzept, das ebenfalls eine strukturstärkende Wirkung auf die Zahnsubstanz zum Ziel hat. Im Ergebnis zeigten die fluoridhaltigen Zahnpasten eine klare Dosis-bezogene Wirkung, insbesondere im tieferen Dentin-Bereich der Zahnwurzel, aber auch im flacheren Dentin- und Zahnschmelzbereich. Eine vergleichsweise deutlich schlechtere Hemmung der Schädigung der Dentin- und Zahnschmelz-Strukturen zeigte sich dagegen bei den fluoridfreien Produkten. Das Fluorid ging insofern als „Sieger" aus dem Test-Vergleich.
Zu den vielen Bereichen im Körper, in denen Bakterien aus dem Zahnbelag (Plaque) und aus den entzündeten Zahntaschen (Parodontitis) nachweisbar sind und für die sie Risiken mit sich bringen, gehören offenbar auch die Arterien: Das jedenfalls legt eine Analyse französischer Wissenschaftler durch Vergleich verschiedener Studien zu Zusammenhängen der Elastizität der Arterien und drohenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen nahe. Wie sich zeigte, lähmt eine erhöhte Immun-Reaktion als Folge-Effekt der Parodontitis-Belastung die Beweglichkeit der Arterien und lässt sie insofern frühzeitig „altern". Versteifte Arterien gehen einher mit einem erhöhten Risiko für gefäß-bedingte Erkrankungen des Herzens. Auch wenn aufgrund unterschiedlichen Studien-Designs nicht alle Forschungsarbeiten eindeutig relevante Zusammenhänge aufgezeigt hatten, überwiegen, so die französischen Wissenschaftler, die Arbeiten, die einen nachvollziehbaren Effekt parodontaler Bakterien auf die Elastizität der Arterien aufzeigten. Insofern sei es auch aus dieser Erkenntnis heraus ein wichtiger Schritt zur Vermeidung schwerer Erkrankungen und gesundheitlicher Funktionsstörungen, bakterielle Beläge und damit einhergehende Entzündung im Mund zu verhindern beziehungsweise zwecks Beseitigung zu behandeln.
Zu den vielen Bereichen im Körper, in denen Bakterien aus dem Zahnbelag (Plaque) und aus den entzündeten Zahntaschen (Parodontitis) nachweisbar sind und für die sie Risiken mit sich bringen, gehören offenbar auch die Arterien: Das jedenfalls legt eine Analyse französischer Wissenschaftler durch Vergleich verschiedener Studien zu Zusammenhängen der Elastizität der Arterien und drohenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen nahe. Wie sich zeigte, lähmt eine erhöhte Immun-Reaktion als Folge-Effekt der Parodontitis-Belastung die Beweglichkeit der Arterien und lässt sie insofern frühzeitig „altern". Versteifte Arterien gehen einher mit einem erhöhten Risiko für gefäß-bedingte Erkrankungen des Herzens. Auch wenn aufgrund unterschiedlichen Studien-Designs nicht alle Forschungsarbeiten eindeutig relevante Zusammenhänge aufgezeigt hatten, überwiegen, so die französischen Wissenschaftler, die Arbeiten, die einen nachvollziehbaren Effekt parodontaler Bakterien auf die Elastizität der Arterien aufzeigten. Insofern sei es auch aus dieser Erkenntnis heraus ein wichtiger Schritt zur Vermeidung schwerer Erkrankungen und gesundheitlicher Funktionsstörungen, bakterielle Beläge und damit einhergehende Entzündung im Mund zu verhindern beziehungsweise zwecks Beseitigung zu behandeln.
Zu den vielen Bereichen im Körper, in denen Bakterien aus dem Zahnbelag (Plaque) und aus den entzündeten Zahntaschen (Parodontitis) nachweisbar sind und für die sie Risiken mit sich bringen, gehören offenbar auch die Arterien: Das jedenfalls legt eine Analyse französischer Wissenschaftler durch Vergleich verschiedener Studien zu Zusammenhängen der Elastizität der Arterien und drohenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen nahe. Wie sich zeigte, lähmt eine erhöhte Immun-Reaktion als Folge-Effekt der Parodontitis-Belastung die Beweglichkeit der Arterien und lässt sie insofern frühzeitig „altern". Versteifte Arterien gehen einher mit einem erhöhten Risiko für gefäß-bedingte Erkrankungen des Herzens. Auch wenn aufgrund unterschiedlichen Studien-Designs nicht alle Forschungsarbeiten eindeutig relevante Zusammenhänge aufgezeigt hatten, überwiegen, so die französischen Wissenschaftler, die Arbeiten, die einen nachvollziehbaren Effekt parodontaler Bakterien auf die Elastizität der Arterien aufzeigten. Insofern sei es auch aus dieser Erkenntnis heraus ein wichtiger Schritt zur Vermeidung schwerer Erkrankungen und gesundheitlicher Funktionsstörungen, bakterielle Beläge und damit einhergehende Entzündung im Mund zu verhindern beziehungsweise zwecks Beseitigung zu behandeln.
Wenn über den Behandlungserfolg mit Implantaten gesprochen wird, hört sich das oft so an, als hinge alles vom Implantat, dem „Zahnwurzel-Ersatz" ab. Dabei wird oft vergessen, dass das Implantat letztlich nur der Assistent des Zahnersatzes, der Zahnkrone bzw. der Zahnersatz-Konstruktion ist. Scheitert eine Straßenbrücke, kann das sowohl an den Brückenpfeilern als auch an der Brückenkonstruktion selbst liegen. So ist das auch im Mund. Bei einer Fortbildungsveranstaltung wies daher der Vizepräsident der wissenschaftlichen Deutschen Gesellschaf für Implantologie/DGI, Prof. Dr. Florian Beuer/Berlin, darauf hin, dass ungünstig geplanter Zahnersatz auch bei einem perfekt sitzenden und eingeheilten Implantat zu Komplikationen führen kann. Ein verbreitetes Problem: Beißt der Patient seine Zähne zusammen, um zu erkunden, ob die gegenüberliegenden Zähne dabei störungsfrei zusammenpassen, signalisieren natürliche Zähne aufgrund der vielen Sensoren, mit denen sie mit dem Körper verbunden sind, schon mikrofeinste Missempfindungen. Solche Belastungstests sind mit einem implantat-getragenen Zahnersatz schwieriger: In diesem Fall fehlen die wichtigen Sensoren als Marker. So kann es vorkommen, dass ein Zahnersatz, den der Patient als perfekt passend empfindet, im minimalen Bereich dennoch zu einer Fehlbelastung des Gewebes um das Implantat führt. Um das zu verhindern, müssen Implantat-Patienten beim „Pass-Test" daher oft erheblich stärker zubeißen als sie es vom Normalalltag gewöhnt sind.
Wenn über den Behandlungserfolg mit Implantaten gesprochen wird, hört sich das oft so an, als hinge alles vom Implantat, dem „Zahnwurzel-Ersatz" ab. Dabei wird oft vergessen, dass das Implantat letztlich nur der Assistent des Zahnersatzes, der Zahnkrone bzw. der Zahnersatz-Konstruktion ist. Scheitert eine Straßenbrücke, kann das sowohl an den Brückenpfeilern als auch an der Brückenkonstruktion selbst liegen. So ist das auch im Mund. Bei einer Fortbildungsveranstaltung wies daher der Vizepräsident der wissenschaftlichen Deutschen Gesellschaf für Implantologie/DGI, Prof. Dr. Florian Beuer/Berlin, darauf hin, dass ungünstig geplanter Zahnersatz auch bei einem perfekt sitzenden und eingeheilten Implantat zu Komplikationen führen kann. Ein verbreitetes Problem: Beißt der Patient seine Zähne zusammen, um zu erkunden, ob die gegenüberliegenden Zähne dabei störungsfrei zusammenpassen, signalisieren natürliche Zähne aufgrund der vielen Sensoren, mit denen sie mit dem Körper verbunden sind, schon mikrofeinste Missempfindungen. Solche Belastungstests sind mit einem implantat-getragenen Zahnersatz schwieriger: In diesem Fall fehlen die wichtigen Sensoren als Marker. So kann es vorkommen, dass ein Zahnersatz, den der Patient als perfekt passend empfindet, im minimalen Bereich dennoch zu einer Fehlbelastung des Gewebes um das Implantat führt. Um das zu verhindern, müssen Implantat-Patienten beim „Pass-Test" daher oft erheblich stärker zubeißen als sie es vom Normalalltag gewöhnt sind.