Man mag meinen, dass man an Zahnersatz, beispielsweise auf einem Implantat abgestützt, erst dann denken sollte, wenn ein Zahn entfernt werden muss oder schon ausgefallen ist. Das ist falsch, wie Dr. Dr. Anette Strunz, Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Implantologie/DGI bei einer Fortbildungsveranstaltung empfahl: Man muss den ganzen Mund beobachten und kennen, insbesondere die Rolle, die der zur Disposition stehende Zahn im bestehenden Gefüge spielt. Zudem ermöglicht ein regelmäßig aktualisierter Anamnesebogen, der die Zahnarztpraxis auch über neu hinzugekommene Erkrankungen und Medikamente informiert, die auch damit verbundenen möglichen Auswirkungen auf die Mundgesundheit zu verfolgen: Das macht oft vorstellbar, was sich im Mund an der Stelle verändern könnte, für die das Implantat geplant ist. Für die Patienten heißt das, dass sie einerseits mit darauf achten sollten, ihren Anamnesebogen in der Praxis immer mal wieder auf Aktualisierungsbedarf zu überprüfen, andererseits, dass sie nachvollziehen können, warum ihr Zahnarzt oder ihre Zahnärztin sie unerwartet frühzeitig auf eine mögliche Implantatversorgung anspricht.
Einen wichtigen Grund, warum Eltern wirklich alle Möglichkeiten der Zahngesundheits-Vorsorge-Untersuchungen wahrnehmen sollten, die das Gelbe Untersuchungsheft anbietet, machte vor Kurzem die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung deutlich: Auch die Behandlung von „Kreidezähnen" und die Betreuung betroffener Kinder profitiert erheblich davon, wenn solche Fehlentwicklungen früh entdeckt werden. Fachlich werden „Kreidezähne" als MIH = Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation bezeichnet: Aufgrund nach wie vor nicht gänzlich geklärter Ursachen entwickelt sich der Zahnschmelz der betroffenen Zähne nicht so, wie es der Bauplan der Natur vorgesehen hat. Offensichtlich gibt es in der Schmelzbildungsphase störende Einflüsse, die dazu führen, dass sich beispielsweise die Kristalle im Zahnschmelz sich nicht richtig an- und einordnen. Was vor Jahren noch als eher seltene Zahnbildungsstörung galt, zeigt sich heute – vielleicht auch aufgrund höherer Aufmerksamkeit – bei fast 30 % der im Rahmen der Fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie untersuchten Zwölfjährigen, wie Prof. Dr. A. Rainer Jordan vom Institut der Deutschen Zahnärzte betonte. Früh erkannt, kann den betroffenen Zähnen, den Kindern und ihren Eltern diese schwierige Situation deutlich erleichtert werden.
Einen wichtigen Grund, warum Eltern wirklich alle Möglichkeiten der Zahngesundheits-Vorsorge-Untersuchungen wahrnehmen sollten, die das Gelbe Untersuchungsheft anbietet, machte vor Kurzem die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung deutlich: Auch die Behandlung von „Kreidezähnen" und die Betreuung betroffener Kinder profitiert erheblich davon, wenn solche Fehlentwicklungen früh entdeckt werden. Fachlich werden „Kreidezähne" als MIH = Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation bezeichnet: Aufgrund nach wie vor nicht gänzlich geklärter Ursachen entwickelt sich der Zahnschmelz der betroffenen Zähne nicht so, wie es der Bauplan der Natur vorgesehen hat. Offensichtlich gibt es in der Schmelzbildungsphase störende Einflüsse, die dazu führen, dass sich beispielsweise die Kristalle im Zahnschmelz sich nicht richtig an- und einordnen. Was vor Jahren noch als eher seltene Zahnbildungsstörung galt, zeigt sich heute – vielleicht auch aufgrund höherer Aufmerksamkeit – bei fast 30 % der im Rahmen der Fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie untersuchten Zwölfjährigen, wie Prof. Dr. A. Rainer Jordan vom Institut der Deutschen Zahnärzte betonte. Früh erkannt, kann den betroffenen Zähnen, den Kindern und ihren Eltern diese schwierige Situation deutlich erleichtert werden.
Einen wichtigen Grund, warum Eltern wirklich alle Möglichkeiten der Zahngesundheits-Vorsorge-Untersuchungen wahrnehmen sollten, die das Gelbe Untersuchungsheft anbietet, machte vor Kurzem die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung deutlich: Auch die Behandlung von „Kreidezähnen" und die Betreuung betroffener Kinder profitiert erheblich davon, wenn solche Fehlentwicklungen früh entdeckt werden. Fachlich werden „Kreidezähne" als MIH = Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation bezeichnet: Aufgrund nach wie vor nicht gänzlich geklärter Ursachen entwickelt sich der Zahnschmelz der betroffenen Zähne nicht so, wie es der Bauplan der Natur vorgesehen hat. Offensichtlich gibt es in der Schmelzbildungsphase störende Einflüsse, die dazu führen, dass sich beispielsweise die Kristalle im Zahnschmelz sich nicht richtig an- und einordnen. Was vor Jahren noch als eher seltene Zahnbildungsstörung galt, zeigt sich heute – vielleicht auch aufgrund höherer Aufmerksamkeit – bei fast 30 % der im Rahmen der Fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie untersuchten Zwölfjährigen, wie Prof. Dr. A. Rainer Jordan vom Institut der Deutschen Zahnärzte betonte. Früh erkannt, kann den betroffenen Zähnen, den Kindern und ihren Eltern diese schwierige Situation deutlich erleichtert werden.
Nicht nur die Frage, ob eine Handzahnbürste sinnvoller ist als eine elektrische Zahnbürste, beschäftigt Wissenschaft und Praxis: Auch der Punkt, was eigentlich empfehlenswerte Aspekte für die Auswahl einer Handzahnbürste sind, wird im Zuge der vielen Weiterentwicklungen immer mal wieder geprüft. Dieses Thema hat sich kürzlich die Universität Witten-Herdecke vorgenommen und in einer Studie insbesondere den Aspekt überprüft, ob ein kurzer oder ein langer Bürstenkopf besser ist. Bisher schien klar: kurz. Der Mund, so hieß es, ist ein eher enger Bereich, und man muss „um den letzten Zahn herumkommen", was wohl mit einem kleinen Bürstenkopf einfacher ist. Umso erstaunlicher, was die Wissenschaftler-Gruppe um Präventionszahnmediziner Prof. Dr. Stefan Zimmer nach der intensiven 8-Wochen-Studie entdeckt hat: Was die Reinigungs-Ergebnisse betraf, waren der lange und der kurze Borstenkopf gleichwertig, und hinsichtlich der Vermeidung von Entwicklungen, die zu Zahnfleischbluten führen können, war der größere sogar erfolgreicher.
Nicht nur die Frage, ob eine Handzahnbürste sinnvoller ist als eine elektrische Zahnbürste, beschäftigt Wissenschaft und Praxis: Auch der Punkt, was eigentlich empfehlenswerte Aspekte für die Auswahl einer Handzahnbürste sind, wird im Zuge der vielen Weiterentwicklungen immer mal wieder geprüft. Dieses Thema hat sich kürzlich die Universität Witten-Herdecke vorgenommen und in einer Studie insbesondere den Aspekt überprüft, ob ein kurzer oder ein langer Bürstenkopf besser ist. Bisher schien klar: kurz. Der Mund, so hieß es, ist ein eher enger Bereich, und man muss „um den letzten Zahn herumkommen", was wohl mit einem kleinen Bürstenkopf einfacher ist. Umso erstaunlicher, was die Wissenschaftler-Gruppe um Präventionszahnmediziner Prof. Dr. Stefan Zimmer nach der intensiven 8-Wochen-Studie entdeckt hat: Was die Reinigungs-Ergebnisse betraf, waren der lange und der kurze Borstenkopf gleichwertig, und hinsichtlich der Vermeidung von Entwicklungen, die zu Zahnfleischbluten führen können, war der größere sogar erfolgreicher.
Nicht nur die Frage, ob eine Handzahnbürste sinnvoller ist als eine elektrische Zahnbürste, beschäftigt Wissenschaft und Praxis: Auch der Punkt, was eigentlich empfehlenswerte Aspekte für die Auswahl einer Handzahnbürste sind, wird im Zuge der vielen Weiterentwicklungen immer mal wieder geprüft. Dieses Thema hat sich kürzlich die Universität Witten-Herdecke vorgenommen und in einer Studie insbesondere den Aspekt überprüft, ob ein kurzer oder ein langer Bürstenkopf besser ist. Bisher schien klar: kurz. Der Mund, so hieß es, ist ein eher enger Bereich, und man muss „um den letzten Zahn herumkommen", was wohl mit einem kleinen Bürstenkopf einfacher ist. Umso erstaunlicher, was die Wissenschaftler-Gruppe um Präventionszahnmediziner Prof. Dr. Stefan Zimmer nach der intensiven 8-Wochen-Studie entdeckt hat: Was die Reinigungs-Ergebnisse betraf, waren der lange und der kurze Borstenkopf gleichwertig, und hinsichtlich der Vermeidung von Entwicklungen, die zu Zahnfleischbluten führen können, war der größere sogar erfolgreicher.
Man kann das ja einmal für sich selbst ausprobieren: Wie gut kann man reden, wenn man beispielsweise einen Stift zwischen die Zähne legt oder eine Erbse zwischen die Backenzähne? Um gut verständlich sprechen zu können, muss der Mund mit all seinen direkt oder indirekt verbundenen Muskeln fei beweglich sein. Auch Menschen mit neuer Prothese erleben oft, dass beispielsweise das „S" einfach nicht richtig gelingen will. Die sogenannte Mundmotorik ist der wichtigste Faktor beim Sprechen, und zwar altersunabhängig. Auch Zahnersatz-Träger können von dem profitieren, was für viele Kinder Normalität ist: Die therapeutische Schulung in einer logopädischen Praxis. Um nur ein Beispiel zu nennen: Kinder, die zu lange und zu intensiv genuckelt haben, zumal am festen Daumen, verformen dabei in der Haupt-Wachstumsphase des Kiefers die entsprechenden Kieferbögen, manche haben im Vorschulalter dann einen „offenen Mund", den sie fast gar nicht mehr schließen können. Nicht nur die Knochen sind verformt, sondern auch die Muskulatur ist in ihren Bewegungsabläufen gestört. Wie der Mundgesundheits-Informationsdienst proDente vor Kurzem mitteilte, empfehlen viele Zahnärzte solchen Kindern nicht nur eine kieferorthopädische, sondern auch eine begleitende logopädische Behandlung. Sie dient auch der Kinderseele: Kinder mit Sprachfehlern werden von Klassenkameraden oft gehänselt. Nicht nur auf die Zähne, sondern auch aufs Sprechen zu achten ist also ein ganzheitlicher Ansatz für eine gesunde Kindheit.