Wie eine große zahnärztliche Zeitschrift kürzlich berichtete, gibt es nach vielen Jahren des fachlichen Austausches nunmehr abgestimmte Anwendungsempfehlungen zur Fluorid-Anwendungen bei Kindern, insbesondere im Kita-Alter. Mit der sogenannten „Gruppenprophylaxe" gemäß Sozialgesetzbuch V werden weit überwiegend die Kita-Kinder mit Zahngesundheitsaufklärung erreicht sowie mit Maßnahmen der Kariesvorbeugung, wozu die sogenannte „Fluoridierung" gehört. Rund 1,9 Millionen Kinder sind dabei jährlich einbezogen, rund ein Drittel von ihnen ist jünger als drei Jahre. Nun also sind einheitliche Empfehlungen erfolgt, die sich der Haltung vieler Kinderärzte angenähert haben: Bislang hörten Eltern von den Pädiatern oft Hinweise zur Fluoridanwendung, die mit denen der Zahnärzte nicht durchgängig kompatibel waren. Dahinter standen unterschiedliche Auffassungen, welche Form der Verabreichung sinnvoller ist. Beispielsweise drehte es sich um die Frage, ob für das gemeinsame Zähneputzen bei der Gruppenprophylaxe fluoridierte Zahnpasta benutzt werden und wie hoch der Fluoridanteil und die Größe des „Kleckses" Zahnpasta sein soll. Auch die Einbeziehung der Eltern wurde nun abgestimmt und optimiert. Eine erfolgreiche Prophylaxe sei wichtig, weil kariöse Kinderzähne die gesamte körperliche Entwicklung belasten können. Informationen zu den neuen Empfehlungen finden sich beispielsweise auf der Website der DAJ (daj.de).
Schon bald nach Auftreten der ersten Infektionsfälle mit dem SARS-Cov2-Virus (Corona) stellten Wissenschaftler fest, dass die Atemwege ein „Zielgebiet" der Viren waren und sind – und die Atemwege daher eine ganz besondere Rolle in Infektionsprozess spielen. Insofern verwundert es nicht, dass auch dem Mund als einem Tor des Atemprozesses große Aufmerksamkeit zukam. Schon bald wurde auch über die Rolle von Mundspüllösungen diskutiert, die dazu beitragen könnten, die Mundschleimhaut vor der Besiedelung und den Angriffen der Corona-Viren zu schützen. Schon ab April 2020 wurde eine entsprechende Leitlinie erarbeitet, die aufgrund ihrer ständigen Weiterentwicklung als „Living-Guideline" bezeichnet wurde: Für eine klassische Leitlinie, deren Inhalte eher längerfristig „state oft he art" sein und gelten sollten, waren die Erkenntnisprozesse zu schnell. Mit der Rolle von Mundspüllösungen befasst sich eine eigene Taskforce im Wissenschaftler-Team. Wie eine Fachzeitschrift Anfang Mai darstellte, konnten insbesondere Produkte mit Jod-Anteilen die Virus-Belastung der Mundschleimhaut den bisherigen Erkenntnissen zufolge senken. Die Viren wurden zwar nicht zerstört, ihre Infektionsfähigkeit war aber reduziert und insofern auch das Übertragungsrisiko über Niesen, Atmen und Sprechen, zumal, wenn die Produkte auch zum Gurgeln genutzt wurden. Da manche Mundspüllösungen mit Anti-Corona-Wirkung vermarktet werden, ohne dass Studien ihre Wirksamkeit belegen, sollte man auf die Zusammensetzung der Produkte achten, beispielsweise auf Thymol, Jod und die Kombination spezieller ätherischer Öle, die die Taskforce besonders im Blick hatte.
Schon bald nach Auftreten der ersten Infektionsfälle mit dem SARS-Cov2-Virus (Corona) stellten Wissenschaftler fest, dass die Atemwege ein „Zielgebiet" der Viren waren und sind – und die Atemwege daher eine ganz besondere Rolle in Infektionsprozess spielen. Insofern verwundert es nicht, dass auch dem Mund als einem Tor des Atemprozesses große Aufmerksamkeit zukam. Schon bald wurde auch über die Rolle von Mundspüllösungen diskutiert, die dazu beitragen könnten, die Mundschleimhaut vor der Besiedelung und den Angriffen der Corona-Viren zu schützen. Schon ab April 2020 wurde eine entsprechende Leitlinie erarbeitet, die aufgrund ihrer ständigen Weiterentwicklung als „Living-Guideline" bezeichnet wurde: Für eine klassische Leitlinie, deren Inhalte eher längerfristig „state oft he art" sein und gelten sollten, waren die Erkenntnisprozesse zu schnell. Mit der Rolle von Mundspüllösungen befasst sich eine eigene Taskforce im Wissenschaftler-Team. Wie eine Fachzeitschrift Anfang Mai darstellte, konnten insbesondere Produkte mit Jod-Anteilen die Virus-Belastung der Mundschleimhaut den bisherigen Erkenntnissen zufolge senken. Die Viren wurden zwar nicht zerstört, ihre Infektionsfähigkeit war aber reduziert und insofern auch das Übertragungsrisiko über Niesen, Atmen und Sprechen, zumal, wenn die Produkte auch zum Gurgeln genutzt wurden. Da manche Mundspüllösungen mit Anti-Corona-Wirkung vermarktet werden, ohne dass Studien ihre Wirksamkeit belegen, sollte man auf die Zusammensetzung der Produkte achten, beispielsweise auf Thymol, Jod und die Kombination spezieller ätherischer Öle, die die Taskforce besonders im Blick hatte.
Schon bald nach Auftreten der ersten Infektionsfälle mit dem SARS-Cov2-Virus (Corona) stellten Wissenschaftler fest, dass die Atemwege ein „Zielgebiet" der Viren waren und sind – und die Atemwege daher eine ganz besondere Rolle in Infektionsprozess spielen. Insofern verwundert es nicht, dass auch dem Mund als einem Tor des Atemprozesses große Aufmerksamkeit zukam. Schon bald wurde auch über die Rolle von Mundspüllösungen diskutiert, die dazu beitragen könnten, die Mundschleimhaut vor der Besiedelung und den Angriffen der Corona-Viren zu schützen. Schon ab April 2020 wurde eine entsprechende Leitlinie erarbeitet, die aufgrund ihrer ständigen Weiterentwicklung als „Living-Guideline" bezeichnet wurde: Für eine klassische Leitlinie, deren Inhalte eher längerfristig „state oft he art" sein und gelten sollten, waren die Erkenntnisprozesse zu schnell. Mit der Rolle von Mundspüllösungen befasst sich eine eigene Taskforce im Wissenschaftler-Team. Wie eine Fachzeitschrift Anfang Mai darstellte, konnten insbesondere Produkte mit Jod-Anteilen die Virus-Belastung der Mundschleimhaut den bisherigen Erkenntnissen zufolge senken. Die Viren wurden zwar nicht zerstört, ihre Infektionsfähigkeit war aber reduziert und insofern auch das Übertragungsrisiko über Niesen, Atmen und Sprechen, zumal, wenn die Produkte auch zum Gurgeln genutzt wurden. Da manche Mundspüllösungen mit Anti-Corona-Wirkung vermarktet werden, ohne dass Studien ihre Wirksamkeit belegen, sollte man auf die Zusammensetzung der Produkte achten, beispielsweise auf Thymol, Jod und die Kombination spezieller ätherischer Öle, die die Taskforce besonders im Blick hatte.
Da es sich bei einer Parodontitis um eine bakterielle Entzündung handelt, in diesem Fall des Gewebes rund um den Zahn bis tief in den Kieferknochen, sind antibakterielle Arzneimittel wie Antibiotika ein üblicher Teil des Behandlungskonzeptes: Ihre Aufgabe ist, neben der meist mechanischen Beseitigung der bakteriellen Beläge dafür zu sorgen, dass die restlichen kleineren Herde inaktiv werden. Das Zahnbett soll gesunden können, und es sollen keine Mundbakterien mehr über die Blutbahn in Organe des Körpers wie beispielsweise das Herz gelangen und dieses schädigen. Das Problem dabei: Antibiotika greifen auch diejenigen Bakterienfamilien an, die man eigentlich für das gesunde Gleichgewicht der Keime benötigt. Der Lösung dieser Herausforderung hat sich nun auch ein Forscherteam in Zusammenarbeit mit der Universität Halle-Wittenberg gewidmet, das in ersten Versuchen Erfolge verzeichnen konnte: Sie entwickelten ein Produkt, das den Stoffwechsel vor allem der unerwünschten Bakterienfamilien stört und sie ebenso vernichtet wie bislang die Antibiotika-Gaben – nur ohne störende Nebenwirkungen. Ob das auch bei Menschen so erfolgreich funktioniert, werden weitere darauf aufbauende Studien zeigen.
Da es sich bei einer Parodontitis um eine bakterielle Entzündung handelt, in diesem Fall des Gewebes rund um den Zahn bis tief in den Kieferknochen, sind antibakterielle Arzneimittel wie Antibiotika ein üblicher Teil des Behandlungskonzeptes: Ihre Aufgabe ist, neben der meist mechanischen Beseitigung der bakteriellen Beläge dafür zu sorgen, dass die restlichen kleineren Herde inaktiv werden. Das Zahnbett soll gesunden können, und es sollen keine Mundbakterien mehr über die Blutbahn in Organe des Körpers wie beispielsweise das Herz gelangen und dieses schädigen. Das Problem dabei: Antibiotika greifen auch diejenigen Bakterienfamilien an, die man eigentlich für das gesunde Gleichgewicht der Keime benötigt. Der Lösung dieser Herausforderung hat sich nun auch ein Forscherteam in Zusammenarbeit mit der Universität Halle-Wittenberg gewidmet, das in ersten Versuchen Erfolge verzeichnen konnte: Sie entwickelten ein Produkt, das den Stoffwechsel vor allem der unerwünschten Bakterienfamilien stört und sie ebenso vernichtet wie bislang die Antibiotika-Gaben – nur ohne störende Nebenwirkungen. Ob das auch bei Menschen so erfolgreich funktioniert, werden weitere darauf aufbauende Studien zeigen.
Da es sich bei einer Parodontitis um eine bakterielle Entzündung handelt, in diesem Fall des Gewebes rund um den Zahn bis tief in den Kieferknochen, sind antibakterielle Arzneimittel wie Antibiotika ein üblicher Teil des Behandlungskonzeptes: Ihre Aufgabe ist, neben der meist mechanischen Beseitigung der bakteriellen Beläge dafür zu sorgen, dass die restlichen kleineren Herde inaktiv werden. Das Zahnbett soll gesunden können, und es sollen keine Mundbakterien mehr über die Blutbahn in Organe des Körpers wie beispielsweise das Herz gelangen und dieses schädigen. Das Problem dabei: Antibiotika greifen auch diejenigen Bakterienfamilien an, die man eigentlich für das gesunde Gleichgewicht der Keime benötigt. Der Lösung dieser Herausforderung hat sich nun auch ein Forscherteam in Zusammenarbeit mit der Universität Halle-Wittenberg gewidmet, das in ersten Versuchen Erfolge verzeichnen konnte: Sie entwickelten ein Produkt, das den Stoffwechsel vor allem der unerwünschten Bakterienfamilien stört und sie ebenso vernichtet wie bislang die Antibiotika-Gaben – nur ohne störende Nebenwirkungen. Ob das auch bei Menschen so erfolgreich funktioniert, werden weitere darauf aufbauende Studien zeigen.
Mit dem Monat Mai endet die Gültigkeit der sogenannten S3-Leitlinie zur Behandlung periimplantärer Infektionen an Zahnimplantaten – also einer Zusammenstellung von diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen, um einer Entzündung des natürlichen Gewebes rund um das eingesetzte Implantat vorzubeugen beziehungsweise eine solche Entzündung zu behandeln. Wie die wissenschaftliche Deutsche Gesellschaft für Implantologie (DGI) zeitnah zum Ablauf der Gültigkeit der bestehenden Leitlinie berichtete, wird diese nicht einfach verlängert: Laut Prof. Dr. Frank Schwarz, ehemaliger Präsident der Fachgesellschaft und international renommierter Periimplantitis-Experte, kündigte dabei an, dass eine Vielzahl neuer Erkenntnisse zu einer umfangreichen Neufassung der Leitlinie führen werden. Mit der Erarbeitung wird im Herbst dieses Jahres begonnen. Zu den Bereichen, in denen wissenschaftliche Studien die Kenntnisse optimiert haben, gehören nicht zuletzt genauere Möglichkeiten, die verschiedenen Therapieverfahren hinsichtlich ihrer nachhaltigen Effizienz zu beurteilen.