Aktuelles aus der Praxis

Wachsendes Interesse: Probiotika

Da Karies eine Zahnschädigung ist, die deutlich mit Ernährung in Zusammenhang steht, blickt auch die Wissenschaft immer mehr auf dieses Thema. Während anfangs vor allem solche Lebensmittel im Fokus der Untersuchungen standen, die sich auf die Zahngesundheit schädigend auswirken, kommen inzwischen auch immer öfter Nahrungsmittel in den Blick, die sich förderlich auf Zähne und Mundgesundheit auswirken könnten. Insbesondere sogenannte Probiotika spielen hier eine Rolle: Dabei handelt es sich um mit speziellen Mikroorganismen angereicherte Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel, die für ein ausgeglichenes Biosystem der verschiedenen Bakteriengruppen im Körper sorgen sollen. Für die Mundgesundheit spielen, so die Erwartung, insbesondere Lactobazillen (Milchsäure-Bakterien) eine Rolle. Wie eine aktuelle Studie aus Deutschland zeigt, könnte statt einem Nutzen solcher Lactobaziilen theoretisch sogar das Gegenteil der Fall sein: Die Karies-Bakterien verstoffwechseln nämlich auch Milchzucker zu Säuren, die den Zahnschmelz angreifen. Zudem sind nicht wenige Joghurt-Produkte, die mit probiotischer Zusammensetzung werben, mit Zucker angereichert. In einer Vergleichsstudie hatten Kinder, die priobiotisch angereicherte Milch bekommen hatten, dennoch einen besseren Zahngesundheitszustand – möglicherweise auch über den Umweg über den Darm, der die Keimsituation im Mund positiv verändert hat. Weitere Forschung verspricht interessante Aspekte für die Karies-Prävention.

Weiterlesen …

Wachsendes Interesse: Probiotika

Da Karies eine Zahnschädigung ist, die deutlich mit Ernährung in Zusammenhang steht, blickt auch die Wissenschaft immer mehr auf dieses Thema. Während anfangs vor allem solche Lebensmittel im Fokus der Untersuchungen standen, die sich auf die Zahngesundheit schädigend auswirken, kommen inzwischen auch immer öfter Nahrungsmittel in den Blick, die sich förderlich auf Zähne und Mundgesundheit auswirken könnten. Insbesondere sogenannte Probiotika spielen hier eine Rolle: Dabei handelt es sich um mit speziellen Mikroorganismen angereicherte Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel, die für ein ausgeglichenes Biosystem der verschiedenen Bakteriengruppen im Körper sorgen sollen. Für die Mundgesundheit spielen, so die Erwartung, insbesondere Lactobazillen (Milchsäure-Bakterien) eine Rolle. Wie eine aktuelle Studie aus Deutschland zeigt, könnte statt einem Nutzen solcher Lactobaziilen theoretisch sogar das Gegenteil der Fall sein: Die Karies-Bakterien verstoffwechseln nämlich auch Milchzucker zu Säuren, die den Zahnschmelz angreifen. Zudem sind nicht wenige Joghurt-Produkte, die mit probiotischer Zusammensetzung werben, mit Zucker angereichert. In einer Vergleichsstudie hatten Kinder, die priobiotisch angereicherte Milch bekommen hatten, dennoch einen besseren Zahngesundheitszustand – möglicherweise auch über den Umweg über den Darm, der die Keimsituation im Mund positiv verändert hat. Weitere Forschung verspricht interessante Aspekte für die Karies-Prävention.

Weiterlesen …

Wachsendes Interesse: Probiotika

Da Karies eine Zahnschädigung ist, die deutlich mit Ernährung in Zusammenhang steht, blickt auch die Wissenschaft immer mehr auf dieses Thema. Während anfangs vor allem solche Lebensmittel im Fokus der Untersuchungen standen, die sich auf die Zahngesundheit schädigend auswirken, kommen inzwischen auch immer öfter Nahrungsmittel in den Blick, die sich förderlich auf Zähne und Mundgesundheit auswirken könnten. Insbesondere sogenannte Probiotika spielen hier eine Rolle: Dabei handelt es sich um mit speziellen Mikroorganismen angereicherte Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel, die für ein ausgeglichenes Biosystem der verschiedenen Bakteriengruppen im Körper sorgen sollen. Für die Mundgesundheit spielen, so die Erwartung, insbesondere Lactobazillen (Milchsäure-Bakterien) eine Rolle. Wie eine aktuelle Studie aus Deutschland zeigt, könnte statt einem Nutzen solcher Lactobaziilen theoretisch sogar das Gegenteil der Fall sein: Die Karies-Bakterien verstoffwechseln nämlich auch Milchzucker zu Säuren, die den Zahnschmelz angreifen. Zudem sind nicht wenige Joghurt-Produkte, die mit probiotischer Zusammensetzung werben, mit Zucker angereichert. In einer Vergleichsstudie hatten Kinder, die priobiotisch angereicherte Milch bekommen hatten, dennoch einen besseren Zahngesundheitszustand – möglicherweise auch über den Umweg über den Darm, der die Keimsituation im Mund positiv verändert hat. Weitere Forschung verspricht interessante Aspekte für die Karies-Prävention.

Weiterlesen …

MIH: bei Frühgeborenen öfter

Nach wie vor wird viel geforscht, woher Schmelzentwicklungsstörungen wie MIH kommen: MIH bedeutet „Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation" und wird auch als „Kreidezähne" bezeichnet. Für die betroffenen Kinder ist diese Schmelzstörung in der Regel wegen Überempfindlichkeit der betroffenen Zähne schmerzhaft, die Zähne scheinen zu „bröckeln", sehen ungesund aus und sind schwer mit lokaler Anästhesie zu betäuben, wenn sie behandelt werden sollen. Während die Zahn-Entwicklungsstörung selbst keine neue Erkrankung ist, hat sich deren Auftreten aber so gehäuft, dass Wissenschaftler weltweit nach Ursachen und damit möglichen Wegen der Vermeidung suchen – sowie natürlich zu nachhaltig erfolgreichen Formen der Behandlung. Wie eine aktuelle Studien-Auswertung ergeben hat, ist die Wissenschaft nun in der ersteren Frage wieder einen Schritt vorangekommen: Laut einem aktuellen Bericht in einer zahnärztlichen Zeitung weisen den Studien zufolge Frühgeborene signifikant öfter Schmelzbildungsstörungen wie eine MIH auf. Da weitere Studien auch Zusammenhänge von gesundheitlicher Situation oder notwendiger Medikation der Mutter in der wichtigen Zahnentwicklungsphase im letzten Schwangerschaftsdrittel zeigen, könnte die neue Erkenntnis zu der Rolle von Frühgeburten diesen bereits zuvor beobachteten Zusammenhang untermauern. Aufgeklärt sind die Fragen nach der einen klaren Ursache von MIH damit noch immer nicht, aber erneut ist man einen wichtigen Schritt weitergekommen

Weiterlesen …

MIH: bei Frühgeborenen öfter

Nach wie vor wird viel geforscht, woher Schmelzentwicklungsstörungen wie MIH kommen: MIH bedeutet „Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation" und wird auch als „Kreidezähne" bezeichnet. Für die betroffenen Kinder ist diese Schmelzstörung in der Regel wegen Überempfindlichkeit der betroffenen Zähne schmerzhaft, die Zähne scheinen zu „bröckeln", sehen ungesund aus und sind schwer mit lokaler Anästhesie zu betäuben, wenn sie behandelt werden sollen. Während die Zahn-Entwicklungsstörung selbst keine neue Erkrankung ist, hat sich deren Auftreten aber so gehäuft, dass Wissenschaftler weltweit nach Ursachen und damit möglichen Wegen der Vermeidung suchen – sowie natürlich zu nachhaltig erfolgreichen Formen der Behandlung. Wie eine aktuelle Studien-Auswertung ergeben hat, ist die Wissenschaft nun in der ersteren Frage wieder einen Schritt vorangekommen: Laut einem aktuellen Bericht in einer zahnärztlichen Zeitung weisen den Studien zufolge Frühgeborene signifikant öfter Schmelzbildungsstörungen wie eine MIH auf. Da weitere Studien auch Zusammenhänge von gesundheitlicher Situation oder notwendiger Medikation der Mutter in der wichtigen Zahnentwicklungsphase im letzten Schwangerschaftsdrittel zeigen, könnte die neue Erkenntnis zu der Rolle von Frühgeburten diesen bereits zuvor beobachteten Zusammenhang untermauern. Aufgeklärt sind die Fragen nach der einen klaren Ursache von MIH damit noch immer nicht, aber erneut ist man einen wichtigen Schritt weitergekommen

Weiterlesen …

MIH: bei Frühgeborenen öfter

Nach wie vor wird viel geforscht, woher Schmelzentwicklungsstörungen wie MIH kommen: MIH bedeutet „Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation" und wird auch als „Kreidezähne" bezeichnet. Für die betroffenen Kinder ist diese Schmelzstörung in der Regel wegen Überempfindlichkeit der betroffenen Zähne schmerzhaft, die Zähne scheinen zu „bröckeln", sehen ungesund aus und sind schwer mit lokaler Anästhesie zu betäuben, wenn sie behandelt werden sollen. Während die Zahn-Entwicklungsstörung selbst keine neue Erkrankung ist, hat sich deren Auftreten aber so gehäuft, dass Wissenschaftler weltweit nach Ursachen und damit möglichen Wegen der Vermeidung suchen – sowie natürlich zu nachhaltig erfolgreichen Formen der Behandlung. Wie eine aktuelle Studien-Auswertung ergeben hat, ist die Wissenschaft nun in der ersteren Frage wieder einen Schritt vorangekommen: Laut einem aktuellen Bericht in einer zahnärztlichen Zeitung weisen den Studien zufolge Frühgeborene signifikant öfter Schmelzbildungsstörungen wie eine MIH auf. Da weitere Studien auch Zusammenhänge von gesundheitlicher Situation oder notwendiger Medikation der Mutter in der wichtigen Zahnentwicklungsphase im letzten Schwangerschaftsdrittel zeigen, könnte die neue Erkenntnis zu der Rolle von Frühgeburten diesen bereits zuvor beobachteten Zusammenhang untermauern. Aufgeklärt sind die Fragen nach der einen klaren Ursache von MIH damit noch immer nicht, aber erneut ist man einen wichtigen Schritt weitergekommen

Weiterlesen …

Zukunft: Assistenzzahnarzt „Roboter“?

Schon heute hat die Digitalisierung einen großen Anteil an der Weiterentwicklung der zahnmedizinischen Diagnostik und Behandlung: Sensoren können Zahnabdrücke nehmen, diese zur Prüfung und Weiterbearbeitung auf den Computer von Zahnarzt und/oder Zahntechniker schicken – und per Knopfdruck fräst eine Maschine gemäß Computer-Angaben eine passgenaue Krone aus einem Materialblock. Teamwork von Mensch und digitaler Technik, zumal im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI), wird in Zukunft vermutlich noch weiter zunehmen, wie eine aktuelle britische Studie vermuten lässt: In Zusammenarbeit mit einem Hersteller von dentalen KI-Systemen wurde untersucht, wer besser und genauer eine Karies diagnostizieren kann – die Zahnärzte oder der „Kollege Roboter"? Dabei zeigte sich, dass die Ergebnisse der digitalen Assistenten mit dem Blick auf die Kariessituation genauer und vergleichbarer waren als die der Zahnärzte. Allerdings konnten die KI-Systeme keine persönlichen Besonderheiten des Patienten berücksichtigen, die mit in die Einschätzung der Kariessituation hineinspielen können. Für die Zukunft als „Zweitmeinung" sind KI-Systeme aber laut Studie interessant.

Weiterlesen …

Zukunft: Assistenzzahnarzt „Roboter“?

Schon heute hat die Digitalisierung einen großen Anteil an der Weiterentwicklung der zahnmedizinischen Diagnostik und Behandlung: Sensoren können Zahnabdrücke nehmen, diese zur Prüfung und Weiterbearbeitung auf den Computer von Zahnarzt und/oder Zahntechniker schicken – und per Knopfdruck fräst eine Maschine gemäß Computer-Angaben eine passgenaue Krone aus einem Materialblock. Teamwork von Mensch und digitaler Technik, zumal im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI), wird in Zukunft vermutlich noch weiter zunehmen, wie eine aktuelle britische Studie vermuten lässt: In Zusammenarbeit mit einem Hersteller von dentalen KI-Systemen wurde untersucht, wer besser und genauer eine Karies diagnostizieren kann – die Zahnärzte oder der „Kollege Roboter"? Dabei zeigte sich, dass die Ergebnisse der digitalen Assistenten mit dem Blick auf die Kariessituation genauer und vergleichbarer waren als die der Zahnärzte. Allerdings konnten die KI-Systeme keine persönlichen Besonderheiten des Patienten berücksichtigen, die mit in die Einschätzung der Kariessituation hineinspielen können. Für die Zukunft als „Zweitmeinung" sind KI-Systeme aber laut Studie interessant.

Weiterlesen …