Hilfe gegen Geschmacklosigkeit

Ältere Menschen leiden häufig unter einer Beeinträchtigung ihres Geschmacksempfindens. Verursacht wird dies nicht unbedingt durch den Verlust jener „Geschmacksknospen" genannten zwiebelförmigen Strukturen in der Mundschleimhaut, welche die Sinneszellen des Geschmackssinnes tragen. Häufiger geht der Verlust des Schmeckens mit einer Beeinträchtigung des Geruchssinnes einher. Während die Wahrnehmung von süß und sauer oft nur gering beeinträchtigt ist, schwindet oft die Wahrnehmung von bitter und salzig. Ausgelöst werden können Geschmacksveränderungen durch Veränderungen und Erkrankungen in der Mundhöhle wie Karies oder Parodontitis. Aber auch Mundtrockenheit, bestimmte Medikamente und Infektionen spielen eine Rolle. Die Behandlung von Erkrankungen in der Mundhöhle und eine konsequente Mundhygiene kann die Beschwerden lindern. Ebenso kann es sinnvoll sein, mit dem Hausarzt zu klären, ob eine medikamentöse Therapie, die das Schmecken beeinträchtigt, umgestellt werden kann. Der Einsatz von Kräutern und Gewürzen beim Kochen wirkt ebenfalls als Geschmacksverstärker. 

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