Implantate: gute Planung Basis des Erfolgs
Mit der Frage der Relevanz der Planung einer zahnärztlichen Implantatbehandlung auf den späteren Behandlungserfolg befasste sich vor wenigen Monaten ein spezielles Forum im Rahmen des Kongresses der DGI/Deutsche Gesellschaft für Implantologie. Dabei setzten die Referenten vor die Planung noch eine wesentliche Vorstufe: die genaue Diagnose des Patienten und damit das Erkunden all seiner gesundheitlichen „Rahmenbedingungen". Hier spielte die Frage mit hinein, ob moderne digitale Diagnostikverfahren die „Rahmenbedingungen" vor Ort, an der Stelle des geplanten Implantates, durch dreidimensionale Darstellung besser demonstrieren können als klassische bildgebende Verfahren (spezielles zweidimensionales Röntgen). Wie die Diskussion unter den Fachexperten ergab, macht es Sinn, den Einsatz solcher aufwändigen und dadurch auch kostspieligen 3D-Verfahren abhängig zu machen von der zahnärztlichen Aufgabenstellung und der erkennbaren Ausgangslage im Mund des Patienten. Nach wie vor, so das Ergebnis, ist das zahnärztliche Wissen des Behandlerteams der wichtigste Faktor für den Behandlungserfolg, moderne Technik kann eine erhebliche Unterstützer-Rolle einnehmen, Wissen, Können und Erfahrung der Zahnärzte aber nicht ersetzen.