Mundhöhlenkrebs: Früherkennung

Die Bundeszahnärztekammer und die Dachgesellschaft der deutschen zahnmedizinischen Wissenschaft, die DGZMK, haben eine neue Patienteninformation veröffentlicht – ihr Fokus liegt auf der Früherkennung von Mundkrebs. Dabei handelt es sich um eine bösartige Erkrankung der Mundschleimhaut. Zwar sind bereits Krebs-Vorstufen für die Zahnärzte und Oralchirurgen gut erkennbar – dennoch sind diese Anzeichen nicht immer auf den ersten Blick leicht einzuordnen, weil die Gewebeveränderungen auch harmlosen Ursprungs sein können. Um keine unerwünschte Entwicklung zu übersehen, sind nicht nur regelmäßige Kontrolltermine beim Zahnarzt wichtig: Patienten sollten den Zahnarzt oder die Zahnärztin auf eigene Beobachtungen hinweisen oder Fragen stellen, die sich um das Thema Mundschleimhaut drehen, damit nichts aus dem Blick gerät. Was man möglicherweise selbst erkennen kann, sind Stellen an der eigentlich feucht glänzenden Mundschleimhaut, die matt wirken oder sich rau anfühlen. Manchmal finden sich auch weißliche Flecken. Auch gerötete Vertiefungen sollten mit versiertem Blick in der Zahnarztpraxis überprüft werden. Ein höheres Risiko auf eine Mundkrebs-Entwicklung haben Raucher/innen oder auch Menschen mit einer besonderen Grunderkrankung. Je nach Diagnose wird in der Zahnarztpraxis eventuell eine Biopsie durchgeführt, eine kleine Zell-Entnahme, die in entsprechende Labore zur weiteren Untersuchung eingeschickt wird.

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