Salz: Wann es als Zahnschutz dient

Deutschland gilt als Fluorid-Mangelgebiet, was das Vorkommen dieses Flusssäure-Salzes betrifft: Während Menschen in anderen Ländern, bei denen Fluorid beispielsweise über das natürliche Trinkwasser an die Zähne gelangt, dadurch einen unterstützenden Zahnschutz haben, wird in Deutschland Fluorid über andere Wege zur Verfügung gestellt. Manches Mineralwasser enthält Fluorid, die meisten Zahnpasten und Mundspülungen enthalten Fluorid – und viele kennen auch das Kochsalz, dem Fluorid beigefügt ist. Seit rund 30 Jahren setzt sich, so eine Meldung in einer Zahnärzte-Zeitschrift, die Informationsstelle für Kariesprophylaxe (IfK) für diesen Aspekt der Prophylaxe ein. Die Nutzung des fluoridierten Haushalt-Salzes ist seither erheblich gestiegen und die Zusammensetzung auch angepasst worden: Da der Salzkonsum in der Küche mittlerweile zurückgegangen ist und die Salzmenge pro Anwendung geringer wurde, ist der Fluoridanteil im Haushaltssalz im Jahr 2014 etwas angehoben worden: Die Gesamtmenge des Fluorid-Kontaktes sollte nicht zusammen mit dem Salzverbrauch absinken und den Wirkungserfolg schmälern.

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