Weiße Zähne: Vorsicht vor Hausmitteln
Vor einigen Wochen hat sich die Apotheken Umschau gemeinsam mit Wissenschaftlern einem Thema gewidmet, das viele Patienten interessiert: Wie bekommt man am besten weiße Zähne, und was ist von den in den Zeitschriften oft gepriesenen Hausmittelchen zu halten? Von Zitronensaft und Backpulver beispielsweise rieten die befragten Experten ganz klar ab – diese Stoffe griffen den Zahnschmelz an und könnten daher zu Karies führen. Bei „dritten" Zähnen, an der Zahnprothese, könnte Backpulver aber wenig schaden. Das aktuelles Trendprodukt Kokos-Öl, das für viele Effekte gehandelt werde, habe eine leichte antibakterielle Wirkung, so die befragten Experten, so könnten Zahnbeläge etwas minimiert werden, das natürliche Zahnweiss werde dann deutlicher sichtbar. Kritisch zu sehen seien Bleaching-Schienen für den Hausgebrauch – die Wirkstoff-Mischung arbeite in der Regel mit Wasserstoffperoxid, welches in kleinen Mengen über den Speichel auch in den Magen gelangen und diesen reizen könne. Die Zahnärzte empfehlen Bleaching-Behandlungen in der Zahnarztpraxis – hir werde mit Produkten und Techniken gearbeitet, die für die Behandlung von Patienten freigegeben sind.