Zahnimplantate: Voraussetzungen – und Vorteile

Wie eine aktuelle Meldung des Mundgesundheits-Informationsdienstes „proDente" zeigt, müssen vor der Entscheidung für ein Zahnimplantat einige Überlegungen angestellt werden, in gesundheitlicher, aber auch in finanzieller Hinsicht. Trotz der meist höheren Kosten und Eigenbeteiligung spricht aber auch vieles für ein Ja zu dieser Zahnersatz-Versorgung: beispielsweise, weil sie dem natürlichen Zahn schon sehr nah kommt. Wie der Pastpräsident der DGI / Deutsche Gesellschaft für Implantologie, Prof. Dr. Frank Schwarz, in dieser Meldung betont, ist für die Entscheidungsfindung eine sorgfältige Diagnostik der gesundheitlichen, vor allem der mundgesundheitlichen Situation des Patienten notwendig. Für einen nachhaltigen Erfolg der Implantatversorgung ist nicht zuletzt ein entzündungsfreies Gebiss eine wesentliche Voraussetzung. Nach wie vor gilt auch: Aufgrund der gestörten Einheilungsfähigkeiten verlieren Raucher deutlich mehr Implantate als Nichtraucher. Der Erfolg der Implantate als Zahnersatz-Variante hat viele Gründe, wie proDente darstellt, dazu gehört vor allem, dass sich der implantatgetragene Zahnersatz „fester" in den Mund integriert anfühlt und mehr Sicherheit vermittelt als manche herausnehmbare Prothese; zudem ist es auch biologisch ein Vorteil, dass gesunde Nachbarzähne nicht beschliffen werden müssen als Halteanker für eine Zahnersatz-Konstruktion. Ein weiterer biologischer Vorteil: Die implantierte künstliche Zahnwurzel übt auf den umgebenden Kieferknochen ähnlich wie die natürliche Zahnwurzel Druck aus und gibt ihm damit das Signal, dass er gebraucht wird und sich weiter entwickelt statt sich zurückzubilden.

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