Das Wissen, wie andere Länder hinsichtlich der Vorbeugung und Behandlung von Zahnerkrankungen vorgehen, ist nicht nur statistisch von Interesse: Zeigen die Daten, dass beispielsweise Kinder in einem Land eine deutlich bessere Zahn- und Mundgesundheit aufweisen, kann dies eine Vorbildfunktion haben für andere Länder. Eine solche europa-bezogene Mundgesundheitsübersicht hat Anfang des Jahres 2022 das wissenschaftliche „Institut der Deutschen Zahnärzte / IDZ" veröffentlicht. Geprüft wurde anhand der Daten in Spanien, in Belgien und den Niederlanden, in Deutschland und Dänemark auch, ob sich die Übernahme der Behandlungskosten für spezielle zahnärztliche Behandlungsverfahren auf die Mundgesundheit der Patienten auswirkt. Das Ergebnis: In fast jeder Altersgruppe gab es ein Land, in dem sich die Mundgesundheit als führend erweist. Spitzenreiter bei der Mundgesundheit der 5-7-Jährigen ist demnach Dänemark, bei der Gruppe der 12- bis 14-Jährigen ist es Deutschland, bei den 35- bis 44-Jährigen führen die Niederlande und bei den 65- bis 74-Jährigen Belgien und auch hier die Niederlande. Nur: Abhängig vom Sozialsystem sind diese Ergebnisse offensichtlich nicht. In den oft an der Spitze oder direkt dahinter liegenden Niederlanden werden nur sehr wenige zahnmedizinische Leistungen öffentlich bezahlt, in Spanien, das ebenfalls oft im Spitzen-Bereich liegt, ebenfalls nicht. In Dänemark gibt es Kostenübernahmen für einzelne Behandlungsarten für Erwachsene und Senioren. Nur in Deutschland und Belgien gibt es ein ausgeprägtes Kostenübernahme-System – was, wie sich zeigte, aber keinen Einfluss darauf hatte, wie gut die Mundgesundheit in der jeweiligen Altersklasse im Vergleich der Länder und Systeme abschnitt.
Das Wissen, wie andere Länder hinsichtlich der Vorbeugung und Behandlung von Zahnerkrankungen vorgehen, ist nicht nur statistisch von Interesse: Zeigen die Daten, dass beispielsweise Kinder in einem Land eine deutlich bessere Zahn- und Mundgesundheit aufweisen, kann dies eine Vorbildfunktion haben für andere Länder. Eine solche europa-bezogene Mundgesundheitsübersicht hat Anfang des Jahres 2022 das wissenschaftliche „Institut der Deutschen Zahnärzte / IDZ" veröffentlicht. Geprüft wurde anhand der Daten in Spanien, in Belgien und den Niederlanden, in Deutschland und Dänemark auch, ob sich die Übernahme der Behandlungskosten für spezielle zahnärztliche Behandlungsverfahren auf die Mundgesundheit der Patienten auswirkt. Das Ergebnis: In fast jeder Altersgruppe gab es ein Land, in dem sich die Mundgesundheit als führend erweist. Spitzenreiter bei der Mundgesundheit der 5-7-Jährigen ist demnach Dänemark, bei der Gruppe der 12- bis 14-Jährigen ist es Deutschland, bei den 35- bis 44-Jährigen führen die Niederlande und bei den 65- bis 74-Jährigen Belgien und auch hier die Niederlande. Nur: Abhängig vom Sozialsystem sind diese Ergebnisse offensichtlich nicht. In den oft an der Spitze oder direkt dahinter liegenden Niederlanden werden nur sehr wenige zahnmedizinische Leistungen öffentlich bezahlt, in Spanien, das ebenfalls oft im Spitzen-Bereich liegt, ebenfalls nicht. In Dänemark gibt es Kostenübernahmen für einzelne Behandlungsarten für Erwachsene und Senioren. Nur in Deutschland und Belgien gibt es ein ausgeprägtes Kostenübernahme-System – was, wie sich zeigte, aber keinen Einfluss darauf hatte, wie gut die Mundgesundheit in der jeweiligen Altersklasse im Vergleich der Länder und Systeme abschnitt.
Zu einem spannenden Austausch über Visionen in der Implantologie und der Notwendigkeit interdisziplinärer, also fachübergreifender Zusammenarbeit von Ärzten, Zahnärzten und Medizintechnik hatte im vergangenen November ein Fachkongress eingeladen, der von der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI) ausgerichtet wurde: Mit eingeladen für den interdisziplinären Blick auf nachhaltige Implantologie waren fachlich nahestehende weitere wissenschaftliche Fachgesellschaften wie beispielsweise zur Parodontologie, Prothetik, dentaler Ästhetik und Innerer Medizin. So haben sich Schnittstellen gezeigt, die erst durch den Austausch und Blick auf bestimmte Herausforderungen deutlich geworden waren. Nicht zuletzt gestiegene Bedürfnisse von Patienten nach ästhetischen Implantatlösungen, wie sie mit keramischen Implantaten erreichbar sind, gäben der Nachfrage und auch der Forschung einen deutlichen Schub, hieß es bei der Pressekonferenz zur Tagung. Auch Visionen prägten die Weiterentwicklung in diesem Fach und zeigten auf, was alles erreichbar sein und für die Patienten weitere Innovationen bringen könnte. So wurde nicht ausgeschlossen, dass Implantate, die fest im Knochen und Zahnbett integriert sind, auch eine Art „Medikamententräger" und „Status-Botschafter" sein könnten und kontinuierlich – durch Sensoren gesteuert – sowohl diagnostische als auch therapeutische Unterstützung bieten.
Zu einem spannenden Austausch über Visionen in der Implantologie und der Notwendigkeit interdisziplinärer, also fachübergreifender Zusammenarbeit von Ärzten, Zahnärzten und Medizintechnik hatte im vergangenen November ein Fachkongress eingeladen, der von der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI) ausgerichtet wurde: Mit eingeladen für den interdisziplinären Blick auf nachhaltige Implantologie waren fachlich nahestehende weitere wissenschaftliche Fachgesellschaften wie beispielsweise zur Parodontologie, Prothetik, dentaler Ästhetik und Innerer Medizin. So haben sich Schnittstellen gezeigt, die erst durch den Austausch und Blick auf bestimmte Herausforderungen deutlich geworden waren. Nicht zuletzt gestiegene Bedürfnisse von Patienten nach ästhetischen Implantatlösungen, wie sie mit keramischen Implantaten erreichbar sind, gäben der Nachfrage und auch der Forschung einen deutlichen Schub, hieß es bei der Pressekonferenz zur Tagung. Auch Visionen prägten die Weiterentwicklung in diesem Fach und zeigten auf, was alles erreichbar sein und für die Patienten weitere Innovationen bringen könnte. So wurde nicht ausgeschlossen, dass Implantate, die fest im Knochen und Zahnbett integriert sind, auch eine Art „Medikamententräger" und „Status-Botschafter" sein könnten und kontinuierlich – durch Sensoren gesteuert – sowohl diagnostische als auch therapeutische Unterstützung bieten.
Rund vier Millionen Bundesbürger leiden an sogenannten „seltenen Erkrankungen", das bedeutet: Weniger als 5 von 10.000 Menschen sind von ihr betroffen. Die meisten dieser Erkrankungen sind erblich bedingt. Viele sind chronisch, und nicht immer gibt es eine große Anzahl an gut wirksamen Medikamenten und Behandlungsverfahren. Jede sechste „seltene Erkrankung" zeigt sich auch durch Veränderungen im Mund. Weil solche Gesundheitsstörungen so selten sind, werden sie oft erst nach Jahren erkannt, wie kürzlich Dr. Romy Ermler, Vizepräsidentin der Bundeszahnärztekammer, in einer Patienteninformation sagte. Manche dieser seltenen Erkrankungen zeigen sich besonders bei Kindern, beispielsweise in einer Anomalie der Zähne oder einer unnatürlichen Zahnform. Auch die Zahnfarbe kann ungewöhnlich sein, der Zahnschmelz und nicht zuletzt die Anzahl der Zähne im Mund insgesamt sowie Art und Zeitpunkt des Erscheinens der zweiten Zähne könnten ein Hinweis sein. Aufmerksam werden sollte man, wenn die Zähne eine ungewöhnlich spitze Form haben. Ein weiteres Signal sind ungewöhnlich früh ausfallende Zähne, weil der sie haltende Knochen nicht ausreichend stabil ist. Für weitere seltene Erkrankungen gibt es genaue Beobachtungen, wie sie sich im Mund, aber auch in Gesichtsbereich darstellen. Sowohl seitens der Hausarzt- als auch seitens der Zahnarztpraxis kann im Falle der Vermutung einer seltenen Erkrankung an eine entsprechend spezialisierte Abteilung einer Universitätszahnklinik zur weiteren Abklärung überwiesen werden.
Rund vier Millionen Bundesbürger leiden an sogenannten „seltenen Erkrankungen", das bedeutet: Weniger als 5 von 10.000 Menschen sind von ihr betroffen. Die meisten dieser Erkrankungen sind erblich bedingt. Viele sind chronisch, und nicht immer gibt es eine große Anzahl an gut wirksamen Medikamenten und Behandlungsverfahren. Jede sechste „seltene Erkrankung" zeigt sich auch durch Veränderungen im Mund. Weil solche Gesundheitsstörungen so selten sind, werden sie oft erst nach Jahren erkannt, wie kürzlich Dr. Romy Ermler, Vizepräsidentin der Bundeszahnärztekammer, in einer Patienteninformation sagte. Manche dieser seltenen Erkrankungen zeigen sich besonders bei Kindern, beispielsweise in einer Anomalie der Zähne oder einer unnatürlichen Zahnform. Auch die Zahnfarbe kann ungewöhnlich sein, der Zahnschmelz und nicht zuletzt die Anzahl der Zähne im Mund insgesamt sowie Art und Zeitpunkt des Erscheinens der zweiten Zähne könnten ein Hinweis sein. Aufmerksam werden sollte man, wenn die Zähne eine ungewöhnlich spitze Form haben. Ein weiteres Signal sind ungewöhnlich früh ausfallende Zähne, weil der sie haltende Knochen nicht ausreichend stabil ist. Für weitere seltene Erkrankungen gibt es genaue Beobachtungen, wie sie sich im Mund, aber auch in Gesichtsbereich darstellen. Sowohl seitens der Hausarzt- als auch seitens der Zahnarztpraxis kann im Falle der Vermutung einer seltenen Erkrankung an eine entsprechend spezialisierte Abteilung einer Universitätszahnklinik zur weiteren Abklärung überwiesen werden.
Dass ein Loch im Zahn, eine tiefer gehende Karies, behandelt werden muss, steht außer Zweifel: Durch die zerstörten Bereiche können Bakterien sonst leicht in das Zahninnere eindringen und den Zahnnerv und die umgebenden Gefäße und Gewebe infizieren. Eine solche Wurzelentzündung zerstört den „Lebensnerv" eines Zahnes, und er droht verloren zu gehen. Insofern ist völlig berechtigt, dass bei einer Mundgesundheits-Kontrolluntersuchung die Gesundheit der Zähne und deren stark schützende Umhüllung, der Zahnschmelz, besonders genau inspiziert wird. Je nach vorgefundener Schädigung des Zahnes kommen ganz verschiedene Möglichkeiten in Betracht, den Schaden zu beheben und die Funktionstüchtigkeit wieder herzustellen. Wie der Mundgesundheits-Informationsdienst proDente kürzlich mitteilte, spielt auch die Lage des geschädigten Zahnes im Mund eine Rolle bei der Auswahl der Zahn-Füll-Materialien: Bei Zähnen in der sichtbaren Frontreihe wird oft zahnfarbenes Komposit verwendet, eine Art Kunststoff-Füllung mit beigemischten winzigen Glas- und Keramikteilchen für mehr Stabilität. Die Kaufestigkeit von Komposit reicht nicht ganz an die des Klassikers für den Backenzahnbereich, Amalgam, heran, ist aber heute auch schon recht gut weiterentwickelt. Neben solchen „weichen" Füllungen, die erst im Zahn erhärten, gibt es auch individuell vorgefertigte feste Einlagen (Inlays) aus verschiedenen Materialien, von Kunststoff über Keramik bis zu Geld. So unterschiedlich Größe, Lage und Tiefe einer Karies sein können, so verschieden sind auch die Behandlungsmöglichkeiten. Insofern ist es immer die Entscheidung von Zahnärzten und Patienten, was im jeweiligen Fall der beste Weg ist.
Dass ein Loch im Zahn, eine tiefer gehende Karies, behandelt werden muss, steht außer Zweifel: Durch die zerstörten Bereiche können Bakterien sonst leicht in das Zahninnere eindringen und den Zahnnerv und die umgebenden Gefäße und Gewebe infizieren. Eine solche Wurzelentzündung zerstört den „Lebensnerv" eines Zahnes, und er droht verloren zu gehen. Insofern ist völlig berechtigt, dass bei einer Mundgesundheits-Kontrolluntersuchung die Gesundheit der Zähne und deren stark schützende Umhüllung, der Zahnschmelz, besonders genau inspiziert wird. Je nach vorgefundener Schädigung des Zahnes kommen ganz verschiedene Möglichkeiten in Betracht, den Schaden zu beheben und die Funktionstüchtigkeit wieder herzustellen. Wie der Mundgesundheits-Informationsdienst proDente kürzlich mitteilte, spielt auch die Lage des geschädigten Zahnes im Mund eine Rolle bei der Auswahl der Zahn-Füll-Materialien: Bei Zähnen in der sichtbaren Frontreihe wird oft zahnfarbenes Komposit verwendet, eine Art Kunststoff-Füllung mit beigemischten winzigen Glas- und Keramikteilchen für mehr Stabilität. Die Kaufestigkeit von Komposit reicht nicht ganz an die des Klassikers für den Backenzahnbereich, Amalgam, heran, ist aber heute auch schon recht gut weiterentwickelt. Neben solchen „weichen" Füllungen, die erst im Zahn erhärten, gibt es auch individuell vorgefertigte feste Einlagen (Inlays) aus verschiedenen Materialien, von Kunststoff über Keramik bis zu Geld. So unterschiedlich Größe, Lage und Tiefe einer Karies sein können, so verschieden sind auch die Behandlungsmöglichkeiten. Insofern ist es immer die Entscheidung von Zahnärzten und Patienten, was im jeweiligen Fall der beste Weg ist.