Aufgepolsterte Lippen: riskant

Der Modetrend „aufgepolsterte Lippen“ hat seine gesundheitlichen Schattenseiten, darauf weisen Verbraucherschützer hin. Insbesondere sogenannte Lip-Plumper, die ohne Unterspritzung für einen Schmollmund sorgen sollen, könnten Inhaltsstoffe enthalten, die das Erbgut schädigen und das Krebsrisiko erhöhen. Die österreichische „Konsumenteninformation“ warnt vor verschiedenen Inhaltsstoffen wie Titandioxid, Polybutene, Paraffin, Cera Microcristallina und weiteren riskanten Stoffen und rät grundsätzlich von Lip-Plumpern auf Mineralölbasis ab.

Die aufplusternde Wirkung bei diesen aufgetragenen Produkten basiert auf der gesteigerten Durchblutung, die von reizauslösenden Wirkstoffen wie Menthol, Chile, Ingwer und ähnlichen ausgeht. Damit untermauert die österreichische Verbraucherschutzorganisation nun kritische Warnungen von Stiftung Warentest vom Oktober 2024. Bei diesem Test fielen 8 Produkte sofort durch aufgrund ihres Gehaltes an Titandioxid. Nur 2 Produkte erhielten, aufgrund unbedenklicher Zusammensetzung, das Go seitens des Test-Teams. Wer voller wirkende Lippen wolle, könne auch zu Lipgloss greifen, so der Fachverband der Kosmetikindustrie, und sich gesundheitliche Risiken ersparen.

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