Einen wichtigen Grund, warum Eltern wirklich alle Möglichkeiten der Zahngesundheits-Vorsorge-Untersuchungen wahrnehmen sollten, die das Gelbe Untersuchungsheft anbietet, machte vor Kurzem die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung deutlich: Auch die Behandlung von „Kreidezähnen" und die Betreuung betroffener Kinder profitiert erheblich davon, wenn solche Fehlentwicklungen früh entdeckt werden. Fachlich werden „Kreidezähne" als MIH = Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation bezeichnet: Aufgrund nach wie vor nicht gänzlich geklärter Ursachen entwickelt sich der Zahnschmelz der betroffenen Zähne nicht so, wie es der Bauplan der Natur vorgesehen hat. Offensichtlich gibt es in der Schmelzbildungsphase störende Einflüsse, die dazu führen, dass sich beispielsweise die Kristalle im Zahnschmelz sich nicht richtig an- und einordnen. Was vor Jahren noch als eher seltene Zahnbildungsstörung galt, zeigt sich heute – vielleicht auch aufgrund höherer Aufmerksamkeit – bei fast 30 % der im Rahmen der Fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie untersuchten Zwölfjährigen, wie Prof. Dr. A. Rainer Jordan vom Institut der Deutschen Zahnärzte betonte. Früh erkannt, kann den betroffenen Zähnen, den Kindern und ihren Eltern diese schwierige Situation deutlich erleichtert werden.
Nicht nur die Frage, ob eine Handzahnbürste sinnvoller ist als eine elektrische Zahnbürste, beschäftigt Wissenschaft und Praxis: Auch der Punkt, was eigentlich empfehlenswerte Aspekte für die Auswahl einer Handzahnbürste sind, wird im Zuge der vielen Weiterentwicklungen immer mal wieder geprüft. Dieses Thema hat sich kürzlich die Universität Witten-Herdecke vorgenommen und in einer Studie insbesondere den Aspekt überprüft, ob ein kurzer oder ein langer Bürstenkopf besser ist. Bisher schien klar: kurz. Der Mund, so hieß es, ist ein eher enger Bereich, und man muss „um den letzten Zahn herumkommen", was wohl mit einem kleinen Bürstenkopf einfacher ist. Umso erstaunlicher, was die Wissenschaftler-Gruppe um Präventionszahnmediziner Prof. Dr. Stefan Zimmer nach der intensiven 8-Wochen-Studie entdeckt hat: Was die Reinigungs-Ergebnisse betraf, waren der lange und der kurze Borstenkopf gleichwertig, und hinsichtlich der Vermeidung von Entwicklungen, die zu Zahnfleischbluten führen können, war der größere sogar erfolgreicher.
Nicht nur die Frage, ob eine Handzahnbürste sinnvoller ist als eine elektrische Zahnbürste, beschäftigt Wissenschaft und Praxis: Auch der Punkt, was eigentlich empfehlenswerte Aspekte für die Auswahl einer Handzahnbürste sind, wird im Zuge der vielen Weiterentwicklungen immer mal wieder geprüft. Dieses Thema hat sich kürzlich die Universität Witten-Herdecke vorgenommen und in einer Studie insbesondere den Aspekt überprüft, ob ein kurzer oder ein langer Bürstenkopf besser ist. Bisher schien klar: kurz. Der Mund, so hieß es, ist ein eher enger Bereich, und man muss „um den letzten Zahn herumkommen", was wohl mit einem kleinen Bürstenkopf einfacher ist. Umso erstaunlicher, was die Wissenschaftler-Gruppe um Präventionszahnmediziner Prof. Dr. Stefan Zimmer nach der intensiven 8-Wochen-Studie entdeckt hat: Was die Reinigungs-Ergebnisse betraf, waren der lange und der kurze Borstenkopf gleichwertig, und hinsichtlich der Vermeidung von Entwicklungen, die zu Zahnfleischbluten führen können, war der größere sogar erfolgreicher.
Nicht nur die Frage, ob eine Handzahnbürste sinnvoller ist als eine elektrische Zahnbürste, beschäftigt Wissenschaft und Praxis: Auch der Punkt, was eigentlich empfehlenswerte Aspekte für die Auswahl einer Handzahnbürste sind, wird im Zuge der vielen Weiterentwicklungen immer mal wieder geprüft. Dieses Thema hat sich kürzlich die Universität Witten-Herdecke vorgenommen und in einer Studie insbesondere den Aspekt überprüft, ob ein kurzer oder ein langer Bürstenkopf besser ist. Bisher schien klar: kurz. Der Mund, so hieß es, ist ein eher enger Bereich, und man muss „um den letzten Zahn herumkommen", was wohl mit einem kleinen Bürstenkopf einfacher ist. Umso erstaunlicher, was die Wissenschaftler-Gruppe um Präventionszahnmediziner Prof. Dr. Stefan Zimmer nach der intensiven 8-Wochen-Studie entdeckt hat: Was die Reinigungs-Ergebnisse betraf, waren der lange und der kurze Borstenkopf gleichwertig, und hinsichtlich der Vermeidung von Entwicklungen, die zu Zahnfleischbluten führen können, war der größere sogar erfolgreicher.
Man kann das ja einmal für sich selbst ausprobieren: Wie gut kann man reden, wenn man beispielsweise einen Stift zwischen die Zähne legt oder eine Erbse zwischen die Backenzähne? Um gut verständlich sprechen zu können, muss der Mund mit all seinen direkt oder indirekt verbundenen Muskeln fei beweglich sein. Auch Menschen mit neuer Prothese erleben oft, dass beispielsweise das „S" einfach nicht richtig gelingen will. Die sogenannte Mundmotorik ist der wichtigste Faktor beim Sprechen, und zwar altersunabhängig. Auch Zahnersatz-Träger können von dem profitieren, was für viele Kinder Normalität ist: Die therapeutische Schulung in einer logopädischen Praxis. Um nur ein Beispiel zu nennen: Kinder, die zu lange und zu intensiv genuckelt haben, zumal am festen Daumen, verformen dabei in der Haupt-Wachstumsphase des Kiefers die entsprechenden Kieferbögen, manche haben im Vorschulalter dann einen „offenen Mund", den sie fast gar nicht mehr schließen können. Nicht nur die Knochen sind verformt, sondern auch die Muskulatur ist in ihren Bewegungsabläufen gestört. Wie der Mundgesundheits-Informationsdienst proDente vor Kurzem mitteilte, empfehlen viele Zahnärzte solchen Kindern nicht nur eine kieferorthopädische, sondern auch eine begleitende logopädische Behandlung. Sie dient auch der Kinderseele: Kinder mit Sprachfehlern werden von Klassenkameraden oft gehänselt. Nicht nur auf die Zähne, sondern auch aufs Sprechen zu achten ist also ein ganzheitlicher Ansatz für eine gesunde Kindheit.
Man kann das ja einmal für sich selbst ausprobieren: Wie gut kann man reden, wenn man beispielsweise einen Stift zwischen die Zähne legt oder eine Erbse zwischen die Backenzähne? Um gut verständlich sprechen zu können, muss der Mund mit all seinen direkt oder indirekt verbundenen Muskeln fei beweglich sein. Auch Menschen mit neuer Prothese erleben oft, dass beispielsweise das „S" einfach nicht richtig gelingen will. Die sogenannte Mundmotorik ist der wichtigste Faktor beim Sprechen, und zwar altersunabhängig. Auch Zahnersatz-Träger können von dem profitieren, was für viele Kinder Normalität ist: Die therapeutische Schulung in einer logopädischen Praxis. Um nur ein Beispiel zu nennen: Kinder, die zu lange und zu intensiv genuckelt haben, zumal am festen Daumen, verformen dabei in der Haupt-Wachstumsphase des Kiefers die entsprechenden Kieferbögen, manche haben im Vorschulalter dann einen „offenen Mund", den sie fast gar nicht mehr schließen können. Nicht nur die Knochen sind verformt, sondern auch die Muskulatur ist in ihren Bewegungsabläufen gestört. Wie der Mundgesundheits-Informationsdienst proDente vor Kurzem mitteilte, empfehlen viele Zahnärzte solchen Kindern nicht nur eine kieferorthopädische, sondern auch eine begleitende logopädische Behandlung. Sie dient auch der Kinderseele: Kinder mit Sprachfehlern werden von Klassenkameraden oft gehänselt. Nicht nur auf die Zähne, sondern auch aufs Sprechen zu achten ist also ein ganzheitlicher Ansatz für eine gesunde Kindheit.
Man kann das ja einmal für sich selbst ausprobieren: Wie gut kann man reden, wenn man beispielsweise einen Stift zwischen die Zähne legt oder eine Erbse zwischen die Backenzähne? Um gut verständlich sprechen zu können, muss der Mund mit all seinen direkt oder indirekt verbundenen Muskeln fei beweglich sein. Auch Menschen mit neuer Prothese erleben oft, dass beispielsweise das „S" einfach nicht richtig gelingen will. Die sogenannte Mundmotorik ist der wichtigste Faktor beim Sprechen, und zwar altersunabhängig. Auch Zahnersatz-Träger können von dem profitieren, was für viele Kinder Normalität ist: Die therapeutische Schulung in einer logopädischen Praxis. Um nur ein Beispiel zu nennen: Kinder, die zu lange und zu intensiv genuckelt haben, zumal am festen Daumen, verformen dabei in der Haupt-Wachstumsphase des Kiefers die entsprechenden Kieferbögen, manche haben im Vorschulalter dann einen „offenen Mund", den sie fast gar nicht mehr schließen können. Nicht nur die Knochen sind verformt, sondern auch die Muskulatur ist in ihren Bewegungsabläufen gestört. Wie der Mundgesundheits-Informationsdienst proDente vor Kurzem mitteilte, empfehlen viele Zahnärzte solchen Kindern nicht nur eine kieferorthopädische, sondern auch eine begleitende logopädische Behandlung. Sie dient auch der Kinderseele: Kinder mit Sprachfehlern werden von Klassenkameraden oft gehänselt. Nicht nur auf die Zähne, sondern auch aufs Sprechen zu achten ist also ein ganzheitlicher Ansatz für eine gesunde Kindheit.
Die Bezeichnung sagt schon viel über das Vorhaben aus: DMS bedeutet Deutsche Mundgesundheits-Studie, es ist die einzige bundesweit repräsentative Studie zu dieser Thematik. Und die 6 davor besagt, es ist bereits die sechste seit 1989. Diese Langzeitarbeit liefert ein hoch eindrucksvolles Bild, wie sich die Mundgesundheit der Bevölkerung in Deutschland entwickelt. Und sie wächst mit dem verändertem Bild auf die Zahnmedizin: Während bei früheren Studien noch galt, dass ein kariesfreier Zahn ein gesunder Zahn ist, sieht man das mittlerweile differenzierter: Erst, wenn dieser Zahn auch an einer gesunden Position im Mund steht und nicht durch eine Fehlstellung belastet ist, ist er nach den neuen Kriterien auch ein als gesund zu bezeichnender Zahn. Insofern gibt es bei der DMS 6, wie eine große zahnärztliche Zeitschrift berichtet, auch eine Neuerung: Es werden erstmals kieferorthopädische Daten von Kindern im Wechselgebiss-Alter mit erfasst. Wie Prof. Dr. A. Rainer Jordan, Leiter des wissenschaftlichen Instituts der Deutschen Zahnärzte/IDZ in dem Beitrag berichtet, fehlen zu Zahn- und Kieferfehlstellungen bundesweite Daten, die nun mit einer ersten Erhebung eine Daten-Basis bekommen. Dabei geht es nicht nur um Zahnfehlstellungen, sondern auch um Kieferverformungen und damit einhergehende Belastungen der Allgemeingesundheit. Nicht zuletzt aufgrund der Pandemie-bezogenen Einschränkungen verzögern sich die Erhebungen bei den Studienteilnehmern, mit der Hauptveröffentlichung der Ergebnisse der DMS 6 wird im Jahr 2025 gerechnet.